ANZEIGE: Toto Wolff zeigt uns die Fabrik von Mercedes-AMG Petronas
Redakteur Stuart Codling spricht mit Motorsportchef Toto Wolff und Windkanalleiter Richard Bruce über das Leben in der Mercedes-Fabrik in Brackley
Es gibt wohl nicht viel, was einem Formel-1-Fan mehr Spaß macht als mal einen Nachmittag im Hauptquartier der unbestrittenen Champions der Hybrid-Ära zu verbringen. Dank Bose, dem offiziellen Teampartner von Mercedes-AMG Petronas, kam Stuart Codling, Redakteur bei Motorsport Network, vergangene Woche in exakt diesen Genuss.
"Von außen betrachtet ist sie erstaunlich unscheinbar", sagt Codling über die Mercedes-Fabrik im britischen Brackley, um anzufügen: "Würde am Eingangstor nicht der Markenname erscheinen, wüsste man nicht, was dahinter vor sich geht."
"Die Verwaltungsräume liegen auf der hinteren Seite des Geländes und bieten Blick auf einen kleinen Bach, der an den grasbewachsenen Ufern mit Sitzbänken versehen ist", weiß Codling und berichtet weiter von seinem Werksbesuch: "Im Sommer verhindert eine Reihe von Bäumen den direkten Blick auf die belebte A43, die Umgehungsstraße von Brackley. Im Frühjahr aber kann man den Verkehr auf der Straße sehen und hören. Das ist ein immenser Kontrast zum ruhigen und aufgeräumten Inneren des Fabrikgeländes."
"Eine geschwungene Glastür schiebt sich hinter uns zu. Der Empfangsbereich ist ganz leise. Auf der einen Seite sind einige Trophäen - sicherlich nur ausgewählte Highlights aus fünf Jahren Weltmeisterschaftsehren - aufgereiht. Auf der anderen Seite steht ein W09, wie er im Rennen gefahren wurde", sagt Codling und merkt an: "Weiter kommt man ohne Zugangsberechtigung nicht."
Ohne Zugangsberechtigung kommt man in der Mercedes-Fabrik nicht weit Foto: Motorsport Network
Nun liegt es an unserem Redakteur, die Erfolgsgeheimnisse des fünfmaligen Weltmeisterteams Mercedes-AMG Petronas Motorsport von keinem Geringeren als Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff in Erfahrung zu bringen. Und so beginnt Codling mit der gewichtigen Frage: "Wie vermeidet man es, nach beinahe einem halben Dutzend Jahren des Erfolgs, sich auf den Lorbeeren auszuruhen?"
Wolffs Reaktion passt zu Gesamthaltung des Teams, wie wir sie während der zurückliegenden Jahre kennengelernt haben: "So etwas wie Selbstgefälligkeit gibt es nicht. Uns ist es Jahr für Jahr gelungen, die Segel in die richtige Richtung zu setzen. Damit meine ich sowohl die Energie und die Motivation im Team als auch, die richtigen Ziele abzustecken."
Richard Bruce leitet bei Mercedes in Brackley die Windkanalabteilung Foto: Motorsport Network
Der "Schlag der Trommel" ist während einer Formel-1-Saison unerbittlich. "In der Formel 1 gibt es kein Abschalten in dem Sinne. Das ist gar nicht möglich", erklärt Wolff und offenbart: "Als Team setzen wir alle möglichen Gegenmaßnahmen ein: Musik hören oder das Benutzen von Meditations-Apps kann wirklich einen Unterschied machen. Es sind diese marginalen Gewinne, die sich irgendwann summieren und uns hoffentlich besser machen als die Konkurrenz."
Mit Bildmaterial von Motorsport Network.
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