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Triple-Header wegen WM 2018 ? Brawn-Rechnung geht nicht auf

Ross Brawn behauptet, dass die Formel 1 wegen der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 zu einem Triple-Header gezwungen wird. Seine Rechnung passt allerdings nicht.

Ross Brawn, Managing Director of Motorsports, FOM

Ross Brawn, Managing Director of Motorsports, FOM

Sutton Images

Der Blick auf den Kalender für die Formel-1-Saison 2018 dürfte einigen Teammitgliedern, Fahrern und Journalisten leichte Kopfschmerzen bereiten. Im Juni und Juli wird es in sechs Wochen satte fünf Rennen geben. Los geht es in Frankreich (24. Juni), Österreich (1. Juli) und Großbritannien (8. Juli), bevor es nach einer Woche Pause weiter nach Deutschland (22. Juli) und Ungarn (29. Juli) geht. Die anschließende Sommerpause dürfte dann bitter nötig sein.

Besonders der sogenannte "Triple-Header", also die drei direkt aufeinanderfolgenden Rennen in Le Castellet, Spielberg und Silverstone, gibt allen Beteiligten kaum Zeit, um einmal kurz durchzuatmen. "Im kommenden Jahr hat uns die WM in Russland vor ein Problem gestellt", erklärt Brawn bei 'Sky'. Gemeint ist die Fußball-Weltmeisterschaft, die vom 14. Juni bis zum 15. Juli 2018 stattfindet.

Dadurch sei eine "sehr ungewöhnliche Situation" entstanden. "Das WM-Finale ist am Nachmittag. Es wäre sehr unfair, an diesem Wochenende ein Rennen zu veranstalten", erklärt Brawn. Das WM-Finale beginnt am Sonntag, den 15. Juli, um 17:00 Uhr. Eine direkte Überschneidung mit einem Europarennen, das traditionell um 14:00 Uhr gestartet wird, gäbe es also nicht.

Trotzdem wollte man der Terminkollision laut Brawn aus dem Weg gehen. "Das konnten wir nur lösen, indem wir drei Rennen in Folge ansetzen. Es ist nichts, was wir in Zukunft wiederholen möchten. Es war eine Notfallmaßnahme", beteuert er. Doch bei genauem Hinschauen wird klar, dass Brawns Rechnung nicht aufgeht. Ein Rennen am 15. Juli würde die Situation nämlich keinesfalls verbessern.

Stattdessen würde man das Problem lediglich verlagern. Würde man das Rennen in Silverstone zum Beispiel eine Woche nach hinten verschieben, stünden die Rennen in Le Castellet und Spielberg zwar alleine, dafür würde es dann aber mit Silverstone, Hockenheim und Budapest einen neuen Triple-Header geben. Wie man es auch dreht und wendet: Bei fünf Rennen in sechs Wochen ist das Problem nicht zu lösen - völlig unabhängig von der WM.

Entlastung hätte es nur dann geben können, wenn man das Rennen in Frankreich eine Woche nach vorne oder das Rennen in Ungarn eine Woche nach hinten verschoben hätte. So hätte man die fünf Rennen auf sieben statt sechs Wochenenden verteilen und damit auch den Triple-Header eliminieren können. Mit der Fußball-Weltmeisterschaft hat dieses Problem aber herzlich wenig zu tun.

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