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Trotz abgelehnter Qualifying-Rennen: Formel 1 will weiter Ideen entwickeln

Formel-1-Boss Chase Carey sagt, dass man weiterhin auf Ideen zur Verbesserung des Entertainments schauen möchte, auch wenn der jüngste Vorschlag abgelehnt wurde

Die Formel 1 will trotz der Ablehnung der Qualifying-Rennen bei Doppel-Events weiterhin neue Ideen erforschen. Dabei will man aber auf sogenannte "Gimmicks" verzichten und die Geschichte des Sports respektieren. Die Formel 1 hatte zuletzt vorgeschlagen, bei den jeweils zweiten Rennen auf gleicher Strecke ein Qualifying-Rennen mit umgekehrter Startaufstellung zu absolvieren.

"Damit waren nicht alle Teams einverstanden, aber für so eine kurzfristige Änderung brauchen wir Einstimmigkeit", sagt Formel-1-Boss Chase Carey in einem Videointerview der Formel 1. Weil unter anderem Mercedes gegen den Vorschlag stimmte, ist diese Idee erst einmal vom Tisch. Carey verspricht aber: "Wir werden weiter auf Ideen schauen."

Das möchte Liberty Media aber mit Bedacht machen: "Es ist ein großartiger Sport mit großartiger Geschichte, großartigen Helden, großartigen Stars, unglaublich talentierten Fahrern und anderen Individuen. Von daher wollen wir alles zu einem gewissen Grad respektieren, was aber nicht heißt, dass wir nicht ein paar Veränderungen einführen können."

Vor allem die Saison 2020 bietet angesichts der Umstände eine gute Gelegenheit für Experimente, findet Carey: "Weil die Saison so ungewöhnlich ist, können wir vielleicht eher etwas ausprobieren, das wir wohl sonst nicht tun würden, außer wir würden uns sicher sein, dass es etwas zum Rennen beiträgt."

Ex-Formel-1-Pilot Mika Salo sieht nichts als unantastbar an: "Alles ist einen Versuch wert", sagt der Finne gegenüber der Zeitung 'Ilta-Sanomat'. Auch die Qualifying-Idee hört sich für ihn erst einmal seltsam an, ist aber am Ende doch interessant. "Sie versuchen die Formel 1 und die Show unterhaltsamer zu machen, und Amerikaner wissen, wie sie das machen können."

Allerdings glaubt er auch, dass die Fahrer an dieser Idee keinen Spaß hätten. "Denn sie würden für gutes Fahren bestraft werden. In der Hinsicht ist es nicht richtig."

Und selbst Ex-Minardi-Teamboss Giancarlo Minardi kann mit der Idee wenig anfangen, obwohl gerade ein kleines Team wie seines damals profitieren würde. "Albern wir rum?", winkt er gegenüber 'Il Resto del Carlino' ab. "Ich verstehe den Drang nach Entertainment, aber Sport ist kein Zirkus."

Für den Italiener ist Motorsport "Wettbewerb, Leidenschaft und Technologie", wie er sagt. "Wenn wir ihn zu einer Lotterie machen, können wir es auch gleich bleiben lassen."

Doch angenommen wurde der Vorschlag ohnehin nicht ...

Mit Bildmaterial von LAT.

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