Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Trotz Auspuff-Not: Alpine erwartet keine Strafen bis Saisonende

Erst knapp die Hälfte der Formel-1-Saison ist absolviert, Alpine agiert aber bereits am Limit bei den Auspuffsystemen - Deshalb erwartet der Rennstall aber keine Strafen

Der französische Formel-1-Rennstall Alpine ist trotz kritischer Zahlen zuversichtlich, im weiterem Saisonverlauf das erlaubte Limit an Auspuffsystemen nicht zu überschreiten. Seit dieser Saison dürfen pro Fahrer nur acht unterschiedliche Auspuffsysteme straffrei verwendet werden. Esteban Ocon steht etwa zur Halbzeit des Jahres bereits bei sieben Systemen, Teamkollege Fernando Alonso bei fünf.

Exekutivdirektor Marcin Budkowski erklärt, dass das Team aus Zuverlässigkeitsgründen bislang häufiger getauscht habe. "Wir hatten zu Beginn des Jahres ein Problem, weshalb wir die Laufzeiten unserer Auspuffsysteme verringert haben, um Probleme während des Rennens zu verhindern", sagt der Pole.

Dieses Problem, glaubt Alpine, sei durch eine neue Spezifikation des Auspuffsystems nun aber behoben worden. Nun gehe es darum, die bislang genutzten Komponenten über den restlichen Saisonverlauf zu verteilen. "Wir managen jetzt den Vorrat. Wir haben einige Auspuffsysteme für die beiden Autos, wir müssen sie jetzt nur verwalten", sagt Budkowski.

Alpine setzte auf effiziente Verteilung

Dies werde nicht nur zwischen den Wochenenden passieren, sondern auch zwischen den einzelnen Sessions. "Wir verteilen sie zwischen den Trainings, dem Qualifying und dem Rennen. So können wir unseren Vorrat auf die effizienteste Weise für den Rest der Saison verwalten", erklärt er.

Sollte ein Fahrer ein neuntes Auspuffsystem im Laufe der Saison einsetzen, wird er - wie bei den Komponenten der Powerunit - strafversetzt. Doch Alpine geht davon aus, dies vermeiden zu können. "Wir klopfen auf Holz, aber wir erwarten keine Strafen in dieser Saison", sagt er. Ein Restrisiko bestehe aber natürlich trotzdem.

Alpine, das auch unter neuem Namen noch immer eine starke Verbindung zu Renault hat, ist derzeit der einzige Rennstall, der Motoren des französischen Herstellers einsetzt. Vor der laufenden Saison war McLaren als letzter verbliebener Renault-Kunde zu Mercedes gewechselt.

Übergangsphase bei der Powerunit

Eigentlich wollte Renault für 2021 eine komplett neue Powerunit einführen, dieses Vorhaben wurde aufgrund der Corona-Pandemie sowie der Verschiebung des neuen Chassis-Regelwerks aber auf 2022 geschoben.

Daher tritt Alpine derzeit quasi mit der Powerunit aus 2019 an, die nur leicht nachgebessert wurde. "Aus diesem Grund konnten unsere Konkurrenten Schritte machen, die wir nicht gehen konnten", stellte Budkowski jüngst bereits klar. Die Situation sei "nicht ideal", aber alternativlos.

"Wir hatten nicht die Ressourcen, um den Motor für dieses Jahr weiterzuentwickeln und gleichzeitig auch am 2022er-Motor zu arbeiten. Daher haben wir alle Kräfte auf 2022 gelegt", sagte der Pole. Diese Entscheidung sei "richtig, aber schmerzhaft" gewesen. Zuletzt hatte der langjährige Motorenchef Remi Taffin Renault verlassen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel Aston Martin zieht Protest gegen Sebastian Vettels Disqualifikation zurück
Nächster Artikel Alonso: Verstappen und ich in britischer Formel 1 immer die "Bad Guys"

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland