Trotz drohender Beschlagnahmung: Ferrari behält Mission-Winnow-Logos
Ferrari will auch weiterhin mit den Logos von Mission Winnow auf den Autos werben, auch wenn eine Organisation eine Beschlagnahmung des SF1000 angedroht hat
Obwohl eine Konsumentenschutzorganisation mit der Beschlagnahmung der Fahrzeuge droht, will Ferrari auch weiterhin mit dem Mission-Winnow-Logo von Sponsor Philip Morris (PMI) auf dem SF1000 fahren. Die Organisation Codacons hatte nach der Präsentation des neuen Fahrzeugs rechtliche Schritte angekündigt, weil Ferrari mit den Schriftzügen das Tabakwerbeverbot umgehen würde.
Beim Tabakkonzern gibt man sich ob der Ankündigungen jedoch unbesorgt: "Das ist nicht das erste Mal, dass sie solche Drohungen machen", winkt Kommunikationsleiter Tommaso Di Giovanni gegenüber 'RaceFans' ab. Schon 2019 sei eine ähnliche Forderung von der italienischen Wettbewerbsbehörde als "offensichtlich haltlos" zurückgewiesen worden.
Mit Mission Winnow bewirbt Ferrari laut PMI eine Initiative, die eine Abkehr des Konzerns von einem reinen Zigarettenhersteller zeigen soll. Für Tabakprodukte werde dabei explizit keine Werbung gemacht. Trotzdem hatte Ferrari das Logo in der vergangenen Saison gleich mehrfach ersetzt, um nicht gegen mögliche Verbote zu verstoßen.
Eine ähnliche Strategie will man auch 2020 verfolgen: "Mission Winnow bleibt Titelpartner von Ferrari und die Lackierung für 2020 wird weiterhin das Logo und die Wortmarke von Mission Winnow bei ausgewählten Formel-1-Rennen tragen", betont Di Giovanni.
Mit Bildmaterial von LAT.
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