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Trotz Formel-1-Traum: "Nordschleife muss so bleiben, wie sie ist!"

Die Nürburgring-Betreiber können sich die Formel 1 auf der Nordschleife gut vorstellen, die Kultstrecke darf dafür aber auf keinen Fall "kastriert" werden

Die Betreiber des Nürburgrings träumen zwar davon, eines Tages wieder die Formel 1 auf der Nordschleife auszutragen. Doch selbst wenn es dazu kommen sollte, dass so ein ambitioniertes Projekt konkret angegangen wird, steht ein Leitsatz über allem: "Die Nordschleife muss so bleiben, wie sie ist!"

Diese Ansage macht Nürburgring-Pressesprecher Alexander Gerhard in einem exklusiven Interview mit Christian Nimmervoll "Formel 1 inside mit Christian Nimmervoll" auf Facebook folgen!, welches nur als Video in voller Länge (33:37 Minuten) abgerufen werden kann (zum Beispiel im eingebetteten Videoplayer oder auf den YouTube-Kanälen von Motorsport-Total.com und Formel1.de.

Der Traum vom Formel-1-Comeback auf der Nordschleife spaltet die hartgesottenen Motorsport-Fans. Auf der einen Seite gibt es viele, die ein solches Projekt begrüßen würden. Die internationale Strahlkraft eines solchen Events wäre enorm. Auf der anderen Seite fürchten viele, dass die Anpassungen an gängige Formel-1-Standards den Charakter der Nordschleife entstellen könnten.

Aber Gerhard stellt klar: "Die Charakteristik der Nordschleife ist so einzigartig, das ist unser höchstes Gut. Es ist eine schlechte Idee, darüber nachzudenken, die Charakteristik zu verändern." Gleichzeitig gibt es seiner Meinung nach Punkte, die man durchaus adaptieren könnte, ohne den Charakter der Strecke zu verändern. Welche genau er damit meint, verrät er im Video-Interview.

Gespräch mit allen Beteiligten wäre erforderlich

Der Traum von der Formel 1 auf der Nordschleife werde "weiterhin gelebt", sagt Gerhard. Aber: "Dafür müsste man für erste Gespräche auch mal alle an einen Tisch bekommen. Weil die Formel 1 hat ihre eigenen Anforderungen, die FIA hat ihre eigenen Anforderungen, der Nürburgring hat seine eigenen Anforderungen."

Dazu kommen Probleme, die weltweit einzigartig sind: "Der Nürburgring ist ja nicht bei allen Geländen Grundstückseigentümer rund um die Nordschleife", erläutert Gerhard und betont: "Diese Arbeit anzugehen, dafür müsste man bei allen Beteiligten wirklich den Wunsch spüren, dass man sich das vorstellen kann, dass die Formel 1 auf die Nordschleife zurückkehrt."

Das sei bisher aber nie der Fall gewesen. Was die Frage aufwirft: Wäre es nicht an der Zeit, dass der Nürburgring proaktiv bei den Beteiligten anklopft, ob das Interesse an einer so kühnen Vision vorhanden ist oder nicht? Bisher blieb es ja stets bei medialen Spekulationen.

Nordschleife auch ein "Kommunikations-Mehrwert"

Aber Gerhard betont, dass das Thema vor zwei Jahren schon einmal besprochen wurde: "Natürlich hat man das Thema da auch mit in die Gespräche aufgenommen. Weil wir uns natürlich auch in Gesprächen so positionieren möchten, dass wir das zeigen, was der Nürburgring zu bieten hat."

"Und damals war das, was wir bieten konnten, nicht finanzieller Natur, weil wir das auch nicht wollten, und natürlich haben wir da die Nordschleife mit reingenommen, als Unikum weltweit - was ja am Ende auch für die Formel 1 einen Kommunikations-Mehrwert bedeutet. Damals ist das nicht weitergehend thematisiert worden."

"Das heißt aber nicht, dass auf unserer Seite dieser Traum nicht weiterlebt", sagt Gerhard. Erst beim Grand Prix der Eifel habe er von mehreren Formel-1-Fahrern gehört: "Es wäre schon schön, wenn wir links abbiegen könnten."

"Vielleicht wird diese Frage auch mal an uns herangetragen: 'Was ist eigentlich mit der Nordschleife?' Also der Traum lebt bei uns definitiv weiter. Aber es ist jetzt nicht so, dass es darüber so ernsthafte Gespräche gab, dass man da jetzt von Plänen sprechen kann. Das ist in der Tat ein Traum", erklärt er.

Mit Bildmaterial von Robert Kah - Nürburgring.

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