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Trotz Hülkenberg: Ferrari will Giovinazzi bei Alfa Romeo halten

Nico Hülkenbergs verbliebene Chance in der Formel 1 ist Alfa Romeo - Doch das Ferrari-Kundenteam soll laut dem Motorenhersteller auf Antonio Giovinazzi setzen

Die Verpflichtung von Romain Grosjean bei Haas hat viele überrascht. Tagelang wurde Nico Hülkenberg als Favorit auf den zweiten Platz beim US-Rennstall gehandelt. Nun scheint dem Deutschen nur noch eine Möglichkeit in der Formel 1 zu bleiben: Alfa Romeo. Antonio Giovinazzi ist für die Saison 2020 noch nicht bestätigt. Doch Ferrari stärkt dem Italiener den Rücken.

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto betont, dass Giovinazzi das "Vertrauen" von Ferrari genießt. Er war im Vorjahr Entwicklungspilot bei den Roten und wurde in diesem Jahr beim Kunden Alfa Romeo platziert. Mit Kimi Räikkönen als Teamkollegen hatte er in der ersten Saisonhälfte allerdings Schwierigkeiten, der Finne hat ihn 31:3 in Punkten geschlagen.

In Italien zeigte Giovinazzi mit seinem bislang besten Ergebnis, Rang neun, auf. Dieses Resultat kam just zum richtigen Zeitpunkt. Denn im Belgien-Rennen verunfallte er in der letzten Runde ohne Fremdverschulden. Alfa-Teamchef Fred Vasseur sprach nach Monza voll des Lobes über den 25-Jährigen.

Er könnte sich gegen Hülkenberg durchsetzen, der bei Haas abgeblitzt ist. Dem Deutschen bleibt nur noch das ehemalige Sauber-Team als gute Option für die kommende Saison übrig. Ferrari ist allerdings ein starker Fürsprecher von Giovinazzi.

Ferrari-Teamchef Binotto meint gegenüber 'Motorsport.com': "Der Fehler in Belgien hat ihn ohne Zweifel bestraft, aber er lag in den Punkten. In Monza hat er sich in den Top 10 behauptet. Er entwickelt sich, er braucht aber auch Unterstützung, die er verdient."

Derzeit sei der Italiener nicht "so ruhig" wie er sein sollte, bemerkt Binotto. Daher möchte er Giovinazzi das "Vertrauen" Ferraris spüren lassen. "Er ist einer unserer Fahrer." Die kommenden Rennen seien wichtig, denn nun könne er seine Weiterentwicklung bestätigen, so der Ferrari-Teamchef.

Das sei kein Test, sondern eine Möglichkeit, um sich zu beweisen, stellt er klar. "In diesem Jahr hat er noch nicht die Chance bekommen, sein volles Potenzial zu zeigen. Aber man muss einige Aspekte in Betracht ziehen", glaubt Binotto. Ein Faktor sei sicherlich die zweijährige Pause vom Rennfahren.

Giovinazzi war vor seinem Einsatz bei Alfa bereits Entwicklungsfahrer bei den Roten und hat 2017 zwei Rennen für Sauber bestritten. Damals war er als Ersatz für den verletzten Pascal Wehrlein eingesprungen. Im Vorjahr war er nur in Le Mans aktiv unterwegs.

"Wir haben gesehen, wie Antonios Leistungen im Qualifying immer besser werden und schon sehr nahe an Kimis Performance herankamen." Im Rennen, vor allem im Rad-an-Rad-Kampf fehle ihm jedoch noch ein wenig Stärke. "Das hat mit dem fehlenden Vertrauen zu tun, das auf die zweijährige Zwangspause zurückzuführen ist. Was allerdings wirklich zählt, ist der positive Trend."

Mit Bildmaterial von LAT.

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