Trotz Mercedes-Problemen: Hamilton sieht keinen Grund zur Panik
Bislang laufen die Formel-1-Testfahrten für Mercedes nicht nach Plan - Lewis Hamilton ist aber noch völlig entspannt
Nach dem holprigen Testauftakt bei Mercedes hat sich Weltmeister Lewis Hamilton ganz entspannt gezeigt. Trotz eines komplett gebrauchten ersten Tages am Freitag und eines Drehers am Samstagmorgen sieht der Brite keinen Grund zur Panik. Auch das Team selbst sei weit davon entfernt, in Hektik zu verfallen.
"Es ist der zweite Tag der Testfahrten. Wir sind darauf fokussiert, unseren Job zu machen", sagt Hamilton: "Unser Fokus liegt darauf, das Auto zu verstehen. Es gibt derzeit keinen Grund, sich Sorgen zu machen."
Am Freitag hatte ein Getriebeproblem am Morgen dafür gesorgt, dass Valtteri Bottas gerade einmal sechs Runden fahren konnte. Am Nachmittag hinderte ein Balanceproblem Hamilton daran, das neue Auto ausgiebig zu testen. Auch am Samstagmorgen lief es noch nicht rund, ein Dreher ins Kiesbett kostete Hamilton wertvolle Zeit.
Bottas fährt Tagesbestzeit am Samstag
Immerhin: Am Nachmittag ließ Mercedes kurz die Muskeln spielen und fuhr durch Bottas zur Tagesbestzeit. Und auch die Rundenzahl las sich besser: Hamilton und Bottas kamen beide auf jeweils 58 Runden, insgesamt also 116 Umläufe für das Weltmeisterteam am Samstag. Am Freitag waren es nur 48 Runden.
Für die Suche nach diesem Punkt, daraus macht Hamilton kein Geheimnis, wären mehr Kilometer durchaus hilfreich gewesen. "Wir haben bislang weniger Kilometer als andere, Red Bull etwa. Wir wollen jetzt unser Programm durchziehen und mit unseren Runden so effizient wie möglich sein", sagt Hamilton.
Am Sonntag stehen die beiden letzten Sessions der diesjährigen Testfahrten an. Bottas und Hamilton werden sich dabei wie auch an den ersten beiden Tagen das Cockpit teilen.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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