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Trotz Motoren-Freeze: Hersteller einigen sich auf Ausgleichsmöglichkeit

Im Reglement ist zwar nichts verankert, dennoch haben sich die Hersteller darauf geeinigt, dass es Möglichkeiten zum Performance-Ausgleich bei den Motoren gibt

Trotz der Einfrierung der Motoren ab 2022 haben sich die Hersteller in der Formel 1 darauf verständigt, dass es einen Korrekturmechanismus gibt, sollte es zwischen den einzelnen Motoren zu große Abstände geben. Das hat Red-Bull-Teamchef Christian Horner am Montag in einer Medienrunde verkündet.

Red Bull hatte am Montagmorgen bekannt gegeben, dass der Rennstall und Schwesterteam AlphaTauri ab 2022 weiter auf die Honda-Triebwerke setzen würden, die dann aber von einer neugegründeten Firma namens Red Bull Powertrains Limited eingesetzt werden.

Möglich wird das durch eine beschlossene Einfrierung der Motoren ab 2022, die bis zur Einführung einer neuen Motorengeneration ab 2025 laufen soll. Die große Frage drehte sich dabei jedoch darum, was passiert, sollte ein Hersteller einen großen Nachteil gegenüber einem anderen haben. Theoretisch würde dieser den Nachteil über mehrere Jahre mit sich herumschleppen.

Zwar wurde im Reglement kein entsprechender Passus dazu verankert, laut Horner hätten die Hersteller aber eine Vereinbarung getroffen, große Performance-Unterschiede zu lösen: "Auch wenn nichts in den Regeln steht, so gibt es zwischen den Herstellern eine Vereinbarung mit der FIA, dass man es angeht, sollte ein Hersteller aus dem Gleichgewicht geraten sein", so Horner.

"Es gibt also von jedem Hersteller effektiv eine Zusage, dass man es angeht", sagt der Brite. Die FIA hätte dann die Kraft, die Beteiligten an einen Tisch zu holen und an einer Lösung zu arbeiten. "Das ist wichtig", so Horner. "Es gibt ein klares Verständnis, vor allem im oberen Bereich jedes Herstellers."

 

Für 2022 kommt bei den Motoren noch einmal ein wichtiger Entwicklungsschritt: E10-Benzin soll die Formel 1 grüner machen, und obwohl der Ausstieg von Honda längst beschlossene Sache ist, würden die Japaner den Motor noch einmal um dieses Thema herum entwickeln, sagt Horner.

"Sie werden den Motor effektiv für den Start der Einfrierung aushändigen und auch 2022 noch beim Zusammenbau der Motoren assistieren", so der Teamchef. "In diesem Jahr werden sie noch normal arbeiten. Bis zum 31. Dezember haben sie sich der Formel 1 verpflichtet und werden bis dahin noch mit unserem Benzinpartner ExxonMobil an der Entwicklung des E10-Benzins arbeiten."

"2020 heißt es noch Business as usual. Und dann wird der Motor für die Wintertestfahrten ungefähr zu diesem Zeitpunkt im kommenden Jahr übergeben werden."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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