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Trotz neuer Regeln 2021: Fokus bei Haas liegt zunächst auf 2020

Bevor man bei Haas auf 2021 anschaut, möchte man zunächst eine gute Saison 2020 abliefern - Die Zukunft des Teams über 2020 hinaus ist ohnehin noch unklar

Kevin Magnussen, Haas F1 Team VF-19, leads Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-19

Die Saison 2019 hat Haas bereits abgehakt. Schon seit einiger Zeit ist klar, dass die US-Truppe die Kurve in diesem Jahr nicht mehr bekommen wird. Der Fokus liegt daher auf der kommenden Saison 2020. Theoretisch würde auch die Möglichkeit bestehen, sich bereits jetzt auf das Jahr 2021 zu konzentrieren, wenn ein komplett neues Reglement kommt. Dieses wurde vor zwei Wochen vorgestellt.

"Vor ein paar Wochen haben wir entschieden, was wir [2021] machen wollen", verrät Teamchef Günther Steiner und erklärt: "Aber aktuell wollen wir erst einmal sicherstellen, dass wir 2020 unsere beste Leistung abliefern. Einige Leute arbeiten bereits an 2021, aber wir wollen zu Beginn das kommenden Jahres entscheiden, wie schnell wir den Fokus dann verlagern."

"Es hängt alles davon ab, wo wir zu Beginn der Europasaison im nächsten Jahr stehen", erklärt Steiner. Verläuft zum Beispiel auch die Saison 2020 ähnlich enttäuschend wie 2019, könnte man auch das kommende Jahr vorzeitig abschreiben, um sich frühzeitig auf 2021 zu konzentrieren und so einen Vorteil gegenüber den anderen Teams im Mittelfeld zu haben.

Denn ein komplett neues Reglement sorgt meistens dafür, dass das Feld etwas durcheinandergewirbelt wird. "Es kann schmerzhaft werden, man kann aber auch Glück haben. Man kann nicht wirklich planen, was passiert", weiß Steiner und erklärt: "Vielleicht können einige mit wenigen Mitteln einen guten Job machen, weil sie Glück haben, eine gute Idee oder einfach gut arbeiten."

"Eines der großen Teams könnte dagegen komplett danebenliegen. Man kann nie wissen. Bei so einer großen Änderung kann alles passieren", so Steiner, der allerdings auch das Risiko sieht, dass der Vorsprung der Top 3 in der Saison 2021 sogar noch größer werden könnte. "Die Möglichkeit besteht. Aber wir machen uns keine Sorgen, weil wir daran gewöhnt sind", so Steiner.

Vielmehr ärgert er sich darüber, dass man für 2020 eine gute Chance auf ein ausgeglichenes Feld verpasst habe, weil man für 2019 einige Regeln geändert hat. "Hoffentlich können wir uns irgendwann darauf einigen, dass wir die Regeln nicht alle zwei Jahre dramatisch ändern sollten. Hätte man den Frontflügel so wie 2018 gelassen, dann glaube ich, wir hätten nächstes Jahr ein Feld bekommen, das sehr eng zusammen wäre", so Steiner.

Unklar ist währenddessen, ob Haas 2021 überhaupt noch in der Formel 1 fahren wird. "Es ist nicht meine Entscheidung, was 2021 passiert", zuckt Steiner die Schultern und erklärt: "Man darf aber nicht aufhören [zu arbeiten], weil man noch nicht weiß, was man 2021 macht. Man muss davon ausgehen, dass man 2021 dabei ist. Denn ansonsten verliert man zu viel Zeit."

Letztendlich muss Teambesitzer Gene Haas entscheiden, ob er über 2020 hinaus in der Formel 1 bleiben möchte.

Mit Bildmaterial von LAT.

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