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TV-Quoten Baku 2024: RTL leicht über dem Durchschnitt

Alle Zahlen zum Rennwochenende: So haben die deutschsprachigen Fernsehpartner der Formel 1 beim Aserbaidschan-Grand-Prix 2024 in Baku abgeschnitten

TV-Quoten Baku 2024: RTL leicht über dem Durchschnitt

Die Startphase beim Formel-1-Rennen in Baku 2024

Foto: LAT Images

McLaren-Fahrer Oscar Piastri gewann am Sonntag den spannungsgeladenen Aserbaidschan-Grand-Prix 2024 in Baku, aber ein Quotenrenner war der 17. Saisonlauf der Formel-1-Saison 2024 nicht. Denn die deutschsprachigen Fernsehpartner der Rennserie erzielten nur durchschnittliche Ergebnisse. (Hier unsere Quotenübersicht zur Saison 2024 abrufen!)

Bei RTL in Deutschland verfolgten bis zu 1,76 Millionen Zusehende das Formel-1-Rennen im Free-TV. Das liegt einen Tick über dem aktuellen Saisonschnitt von rund 1,75 Millionen.

Allerdings hat RTL in diesem Jahr schon deutlich besser abgeschnitten: Beim Saisonauftakt in Bahrain hatte der Privatsender mit 1,9 Millionen sein bisher bestes Ergebnis erzielt, beim Italien-Grand-Prix in Monza vor zwei Wochen mit 1,52 Millionen sein bisher schwächstes.

Beim Marktanteil bewegte sich RTL mit 14,8 Prozent ebenfalls leicht über dem Saisondurchschnitt, der nach 17 Grands Prix bei rund 14,4 Prozent liegt. Auch hier ist eine Steigerung gegenüber Monza (14,2) zu erkennen. Von den positiven (15,3 Prozent in Ungarn) und negativen Extremwerten (12,4 in Belgien) war das neuerliche Resultat weit entfernt.

Sky auf dem Niveau der jüngsten Rennen

 
 

Sky erreichte 520.000 Fernseh-Zuschauer bei seiner Live-Übertragung zum Aserbaidschan-Grand-Prix 2024. Das liegt ungefähr auf dem Niveau der Rennen, die seit dem Ende der Sommerpause stattgefunden haben: In Zandvoort hatte Sky ein TV-Publikum von 515.000 erreicht, in Monza waren es 525.000 gewesen.

Alle genannten Zahlen liegen unter dem bisherigen Saisondurchschnitt von Sky von aktuell rund 543.000 pro Grand-Prix-Sendung. Den bislang besten Wert erzielte der Pay-TV-Kanal mit 706.000 für Monaco, den schlechtesten mit 338.000 für Australien.

Inklusive der Streaming-Kunden, weitere 109.000 Fans, kommt Sky für Baku auf ein Gesamtpublikum von 629.000 Zusehenden.

 

 

 

Der Marktanteil von 4,6 Prozent für das Rennen in Aserbaidschan spielte im üblichen Sky-Bereich, aber unter dem Jahresdurchschnitt von bisher 5,5 Prozent. Dieser Schnitt wird jedoch verzerrt durch den Australien-Grand-Prix, der Sky am frühen Vormittag außergewöhnliche 13,6 Prozent Marktanteil beschert hatte.

Im Vorjahresvergleich zu Baku schneidet Sky übrigens gut ab: 2023 hatten nur 442.000 das Rennen live beim deutschen Pay-TV-Sender verfolgt, bei einem Marktanteil von 4,4 Prozent. Aber: 2022 waren es noch 660.000 Zuschauer gewesen. 2021 war das Rennen ausgefallen.

ServusTV mit deutlichem Minus

In Österreich war am Wochenende turnusgemäß ServusTV mit der Übertragung betraut, doch der Red-Bull-Sender kam auf keinen grünen Zweig: 458.000 verfolgten die Live-Berichterstattung zum Rennen in Baku, knapp 100.000 weniger als in den beiden Grands Prix davor und gut 25.000 weniger als der aktuelle Saisondurchschnitt. (Weitere Daten in unserer Quotenübersicht abrufen!)

Ein zumindest kleines Minus setzte es auch im Vorjahresvergleich: Als ServusTV 2022 zum bisher letzten Mal aus Aserbaidschan berichtet hatte, war das Publikum um 10.000 größer gewesen. Mit einem Marktanteil von knapp 50 Prozent hatte ServusTV damals starke Werte erzielt. 2024 fiel der Marktanteil mit nur 29 Prozent deutlich unterdurchschnittlich aus, weil die Saison insgesamt bei rund 39 Prozent steht.

Welche Sender das Rennen in Singapur zeigen

Beim anstehenden Singapur-Grand-Prix am 22. September ist in Deutschland Sky als exklusiver Formel-1-Berichterstatter gesetzt. RTL verzichtet auf eine Ausstrahlung des Rennens, zeigt aber das Qualifying live im Free-TV. Das nächste frei empfangbare Live-Rennen auf RTL ist der Las-Vegas-Grand-Prix Ende November 2024.

In Österreich ist für Singapur wieder der ORF an der Reihe und berichtet live vom Renngeschehen. ServusTV übernimmt dann wieder beim darauffolgenden USA-Grand-Prix in Austin.

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