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TV-Quoten-Bilanz: Erwartungen von RTL "deutlich übertroffen"

RTL-Sportchef Manfred Loppe ist mit den bisherigen Formel-1-Quoten sehr zufrieden und lobt auch die neue Startzeit - Stabile Zuwächse für Saisonhälfte zwei erwartet

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09, Sebastian Vettel, Ferrari SF71H

Foto: Steve Etherington / Motorsport Images

RTL zieht nach der Sommerpause eine positive Bilanz über die Formel-1-Saison 2018. Der Kölner Privatsender konnte bislang in diesem Jahr deutliche Quotengewinne einfahren: 4,79 Millionen Zuschauer wollten die Rennen bislang im Durchschnitt sehen, womit der Jahresdurchschnitt 2017 um 400.000 überboten wird. Der durchschnittliche Marktanteil liegt bei 30,9 Prozent und damit knapp fünf Prozentpunkte über dem Wert von 2017 (26,2 Prozent).

"Wir waren schon im vergangenen Jahr sehr gut unterwegs, in diesem Jahr hat der bisherige Quotenverlauf unsere Erwartungen noch einmal deutlich übertroffen", sagt RTL-Sportchef Manfred Loppe. Zwar hat der Sender mit Sky seinen größten Konkurrenten in Sachen Live-Übertragung verloren, dennoch gab es mit dem neuen F1 TV durchaus adäquaten Konkurrenz-Ersatz und mit der Fußball-WM einen weiteren potenziellen Quotenkiller. Dass trotz dreier Rennen während der Weltmeisterschaft so ein Sprung gelingen konnte, sei laut Loppe "doppelt erfreulich".

Als Hauptgrund für den Aufschwung macht er vor allem die unberechenbaren und spannenden Rennen aus, dazu die Exklusivität im deutschen Fernsehen sowie auch die spätere Startzeit, die von 14 Uhr auf 15:10 Uhr nach hinten verschoben wurde. "Rein sportlich gesehen kann es für die Formel 1 in diesem Jahr gar nicht besser laufen, da geht es so munter zu wie lange nicht mehr. Gerade das Duell zwischen Lewis Hamilton und Sebastian Vettel elektrisiert die Fans spürbar", sagt Loppe.

Neue Experten: Rosberg und Glock "zwei Volltreffer"

"Dabei gibt es tatsächlich sogar sechs Piloten, die potenziell um den Sieg fahren. Die Rennen sind wunderbar unvorhersehbar geworden, denn kleinste technische Details, Strategien und Fahrerfehler entscheiden die Rennen - mal für Mercedes, mal für Ferrari. Und Red Bull lauert ständig und ist plötzlich der lachende Dritte. Dazu gibt es in diesem Jahr tatsächlich jede Menge von der Action, die uns ja immer in Aussicht gestellt wird. Alles spricht dafür, dass es bis zum Finale so eng bleiben wird an der Spitze."

 

Foto:

Ein positives Zeugnis stellt Loppe auch den neuen Experten aus. Nachdem Niki Lauda nach mehr als 20 Jahren an der Seite von Moderator Florian König zurückgetreten war, füllten die Ex-Piloten Nico Rosberg und Timo Glock das Loch 2018 aus. "Befragungen unserer Medienforschung haben ergeben, dass die Zuschauer sich bei unseren beiden Experten sehr gut aufgehoben fühlen, weil sie für ein hohes Maß an Kompetenz stehen", betont der Sportchef.

Glock und Rosberg würden als "jung, authentisch, leidenschaftlich, verständlich und geradeaus" wahrgenommen. Wohl auch deswegen habe der Kölner Sender auch bei der Vorberichterstattung einen signifikanten Zuwachs zu verzeichnen. "Um es auf den Punkt zu bringen: Nico und Timo sind zwei Volltreffer für RTL", so Loppe.

Weitere stabile Zuwächse in Aussicht

In Belgien war aufgrund von Terminkonflikten jedoch keiner der beiden Experten anwesend. Trotzdem konnte RTL im Vergleich zum Vorjahr erneut zulegen: Durchschnittlich 4,97 Millionen Fans verfolgten den Sieg von Sebastian Vettel auf der Ardennen-Achterbahn, womit man sich gegenüber 2017 um 370.000 Zuschauer steigern konnte. Auch der Marktanteil von 32,4 Prozent lag über dem Wert des Vorjahres (31,6 Prozent).

 

Allerdings knackte man nach drei Rennen nicht mehr die Fünf-Millionen-Marke und kam auch beim Marktanteil der Zielgruppe der 14- bis 59-Jährigen nicht über 30 Prozent (29,4). Die österreichischen Kollegen von ORF kamen auf 598.000 Zuschauer und damit auf signifikant mehr als 2017, der Marktanteil lag bei starken 38 Prozent.

Für die zweite Saisonhälfte gibt der RTL-Sportchef derweil eine gute Prognose ab: "Es spricht alles dafür, dass dieser Trend anhält. Wenn wir davon ausgehen, dass es an der Spitze weiterhin so eng bleibt, könnten sogar weitere stabile Zuwächse möglich sein."

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