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TV-Quoten Frankreich: König Fußball lässt grüßen ...

Die Formel 1 musste sich in Frankreich gegen die Fußball-WM wehren, zog sich jedoch achtbar aus der Affäre - besonders in Österreich

Start zum GP Frankreich 2018 in Le Castellet: Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09 EQ Power+, führt

Start zum GP Frankreich 2018 in Le Castellet: Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09 EQ Power+, führt

Steve Etherington / Motorsport Images

Die Formel 1 hatte am gestrigen Sonntag einen ernstzunehmenden Gegner: die Fußball-WM! Bekanntlich geht beim Deutschen nichts über König Fußball, und trotzdem hat sich die Formel-1-Übertragung auf RTL achtbar aus der Affäre gezogen. Bis zu 4,95 Millionen Zuschauer haben am Sonntag mitverfolgt, wie sich Sebastian Vettel nach der Startkollision wieder durch das Feld kämpfte.

Im Durchschnitt waren 4,15 Millionen Fans (Marktanteil 21,1 Prozent) vor den Bildschirmen dabei. Das ist nach Australien am ganz frühen Morgen zwar die schwächste Zuschauerzahl der Saison, die konnte man angesichts der Fußball-Konkurrenz aber erwarten. Zum Vergleich: Auch das Norisring-Rennen der DTM war am Sonntagnachmittag angesetzt, brachte Sat1 aber gerade einmal 0,58 Millionen Zuschauer.

Dass der Einbruch der Formel 1 nicht zu eklatant war, war der besonderen Startzeit zu verdanken. Mit 16:10 Uhr legte man den Start genau zwischen die beiden WM-Begegnungen am Nachmittag. Das hatte jedoch zur Folge, dass die zweite Rennhälfte genau in das zweite Tagesspiel zwischen Japan und dem Senegal fiel - und Quote gekostet haben dürfte. Allerdings ist das Fenster zwischen zwei WM-Spielen mit rund 70 Minuten auch nicht lang genug, um überschneidungsfrei über die Runden zu kommen.

 

Mit der Verlegung des Starts um zwei Stunden wollte man zumindest der Begegnung zwischen England und Panama aus dem Weg gehen, die um 14 Uhr angepfiffen wurde. Ein Vergleich zeigt, dass selbst Spiele anderer Nationen außer Deutschland noch einen deutlich höheren Stand hierzulande haben: 6,91 Millionen waren beim England-Spiel dabei, mehr als acht Millionen beim zur Formel 1 parallel laufenden zweiten Spiel - also fast doppelt so viele wie bei der Königsklasse.

Interessanterweise ist das Bild bei den österreichischen Nachbarn anders. Beim ORF schalteten mit 625.000 Fans (Marktanteil 38 Prozent) so viele ein, wie in der gesamten Saison noch nicht. Die Formel 1 ist dort sogar beliebter als Fußball und holte mehr Zuschauer ab als die ersten beiden Begegnungen - aber gut, unsere Nachbarn dürfte das WM-Fieber ohne eigene Teilnahme auch nicht so gepackt haben.

Erst das Spiel zwischen Kolumbien und Polen am Abend hatte gut ein Drittel mehr Zuschauer (975.000 in der zweiten Halbzeit) als die Formel 1. Dieses Spiel verfolgten in Deutschland übrigens 12,74 Millionen - also mehr als dreimal so viele wie den Sieg von Lewis Hamilton.

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