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"Ultrastark": Toto Wolff beeindruckt von Sebastian Vettels Testbestzeit

Toto Wolff erklärt, dass er die Mercedes-Konkurrenz "unheimlich stark" erwartet - Trotzdem hat er sich vorgenommen, in der ersten Testwoche ruhig zu bleiben

Sebastian Vettels starker Auftakt in die Formel-1-Testfahrten 2019 hat Eindruck hinterlassen - auch bei der Konkurrenz. Der Ferrari-Pilot war am ersten Tag der Wintertests in Barcelona phasenweise deutlich mehr als eine Sekunde schneller als der Rest des Feldes. Das muss man nicht überbewerten, doch bei Weltmeister Mercedes ist man zumindest gewarnt, wie auch Teamchef Toto Wolff gesteht.

"Die Zeit [von Vettel] habe ich gesehen. Es war eine sehr schnelle Zeit, zwei Sekunden schneller als alle anderen. Der Ferrari war am Vormittag definitiv ultrastark unterwegs", räumt der Österreicher ein. In Panik verfällt er deswegen allerdings nicht. "Du musst immer diszipliniert vorgehen", erklärt er und ergänzt: "Natürlich sind wir alle neugierig und natürlich schauen wir auch auf die Rundenzeiten."

"Du willst ja schließlich schnell sein und in der Tabelle ganz oben stehen, am liebsten in jeder einzelnen Session. Doch das ist nicht Sinn und Zweck dieser Testfahrten. Das große Thema ist, alle Teile zu evaluieren. Man schaut sich an, was die Daten und Sensoren ergeben", erklärt Wolff. Bei Mercedes teilten sich Lewis Hamilton und Valtteri Bottas den Dienst am ersten Testtag - und hielten sich zunächst zurück.

"Der erste Eindruck ist gut", erklärt Wolff und witzelt: "Zumindest schneit es nicht, wie im vergangenen Jahr. Man kann vernünftig im Kreis fahren, und das ist in Ordnung. Interessant wird sein, wie viel Performance tatsächlich in den neuen Regeln steckt. Wir sehen schon, dass wir nicht weit weg sind von den Zeiten des Vorjahres." Wolff geht davon aus, dass die Formel 1 2019 nicht unbedingt langsamer werden wird.

Wolff gesteht: "Bin immer gleich besorgt ..."

"Wenn in den nächsten Testtagen und in der nächsten Woche noch weichere Reifen und Performance-Teile auf das Auto kommen, dann werden wir nicht sehr weit weg sein vom Vorjahr. Aber wer wie schnell sein wird, das lässt sich heute noch nicht abschätzen", zuckt er die Schultern und ergänzt: "Was wir sehen, ist ein Ferrari, der auf der Strecke richtig ausbalanciert aussieht."

"Zu allen anderen kann man noch wenig sagen. Das wäre am ersten Tag wahrscheinlich auch zu früh. Aber wir sind mal gespannt. Wir haben alle auf dem Radar", gibt sich Wolff gewohnt vorsichtig und verrät: "Ich bin leider kein Optimist. Das macht mir die [Test-]Tage nicht einfacher. Deswegen: Wenn ich sehe, wie es am ersten Tag losgeht, bin ich immer gleich besorgt, ob unser Paket auch tatsächlich gut genug ist."

"Aber man muss da professionell bleiben und die Ingenieure die Arbeit machen lassen über die nächsten Tage. Im Moment versuche ich, halbwegs neutral zu bleiben", sagt der Österreicher und erklärt im Hinblick auf die neue Saison: "Wir haben gesehen, dass wir 2014 das Motorenreglement vielleicht am besten umgesetzt haben. Deswegen hatten wir einen Vorsprung, den wir über all die Jahre zumindest halten konnten."

"Erwarte die Konkurrenz unheimlich stark"

"2018, unter stabilen Regeln, war Ferrari aber schon ziemlich nahe dran. Und in den letzten Rennen 2018 hat Red Bull das Reifenthema einfach am besten begriffen. Wir hatten dann drei Teams, die siegfähig waren. Ich glaube, dieser Trend wird sich fortsetzen. Es sind zwar neue Regeln, aber das Motorenreglement ist gleich geblieben. Meiner Meinung nach wird es da nicht viele große Schwankungen geben", so Wolff.

"Ich erwarte die Konkurrenz unheimlich stark", hält er fest. Auf die Frage, ob er am ersten Tag möglicherweise schon etwas entdeckt habe, was man sich bei der Konkurrenz abschauen könnte, erklärt er: "Bei neuen Regeln ist es immer interessant zu sehen, wie diese Regeln von anderen interpretiert wurden. Man kann ziemlich gut erkennen, dass manche Autos ein sehr interessantes Frontflügeldesign haben."

"Bei Ferrari und Sauber [Alfa Romeo] sieht man ein anderes Konzept als bei anderen Teams. Generell gibt es viele Innovationen an den Autos zu beobachten. Das schaut man sich natürlich an. Gleichzeitig darfst du dich nicht von den Lösungen der Konkurrenz ablenken lassen. Du musst deiner Designphilosphie treu bleiben, finde ich, und einfach weiter dein eigenes Paket entwickeln", erklärt Wolff.

Mit Bildmaterial von LAT.

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