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Umweltschutz geht vor: Bau neuer F1-Strecke in Rio de Janeiro verworfen

Die Pläne, eine Formel-1-Strecke in einem Wald am Stadtrand von Rio de Janeiro zu bauen, sind offiziell aufgegeben worden - Umweltminister bestätigt Abbruch

Die Formel 1 nach Rio de Janeiro zu holen, gehörte zu den Visionen des ehemaligen Formel-1-CEOs Chase Carey. In einem Wald am Stadtrand der Metropole sollte eine neue Rennstrecke entstehen. Im September 2020 wurde mit dem Veranstalter ein Vertrag über die Durchführung des Rennens unterzeichnet.

Doch die Ernüchterung folgte bald, denn um den Bau voranzutreiben, fehlten zu diesem Zeitpunkt noch notwendige Lizenzen vom staatlichen Umweltinstitut INEA und von der staatlichen Umweltkontrollkommission CECA.

Am Montag bestätigte Rios Umweltminister Eduardo Cavaliere nun, dass die Pläne für die neue Formel-1-Strecke nicht weiterverfolgt werden und er auf Bitten des Bürgermeisters der INEA geschrieben hat, um formell zu bestätigen, dass der Lizenzierungsprozess für den Bau der Rennstrecke abgeblasen wird.

In einem Tweet, den er mit dem Weltmeister Lewis Hamilton verknüpfte, schrieb er: "Rio setzt sich für eine nachhaltige Zukunft ein: Der Wald von Camboata soll NICHT durch eine internationale Rennstrecke in Rio verdrängt werden." Das Genehmigungsverfahren für den Bau sei offiziell zurückgezogen worden.

 

Hamilton hatte die Pläne für eine neue Rennstrecke im vergangenen Jahr kritisiert und gesagt, er sei gegen das Abholzen von Wald. Der Bau hätte große Auswirkungen auf das Waldgebiet Camboata gehabt. Trotz Versprechungen, das Umweltproblem mit der Pflanzung neuer Bäume anzugehen, formierte sich erheblicher Widerstand.

Vor diesem Hintergrund hatte die Formel 1 bereits im Dezember einen neuen Vertrag mit Sao Paulo abgeschlossen, dem traditionellen Austragungsort des Brasilien-Grand-Prix. In dieser Saison ist das Rennen für den 14. November geplant.

Allerdings ist der Formel-1-Deal mit dem Rio-Promoter nicht an den ursprünglichen Austragungsort gebunden. Theoretisch könnte das Rennen in Zukunft also an einem anderen Ort in der Stadt wiederbelebt werden.

Mit Bildmaterial von Divulgacao.

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