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Unsichtbare Probleme: Verstappen mit falschem Mapping unterwegs

Max Verstappen musste mit einem falschen Mapping auf die Jagd nach Lewis Hamilton gehen: Der Red-Bull-Pilot hatte das Umstellen vergessen

Max Verstappen hatte in Monaco mit einem besonderen Handicap zu kämpfen: Er war weite Teile des Rennens in einem falschen Motoren-Mapping unterwegs. Der Red-Bull-Pilot sollte während des Boxenstopps vom Start-Mapping in das Renn-Mapping wechseln, vergaß das aber in dem Wirbel mit der Kollision mit Valtteri Bottas - ein Wechsel während des Rennbetriebs auf der Strecke ist danach nicht mehr möglich.

"Wenn man einmal auf der Strecke ist, dann hängt man darin fest", sagt Verstappen. Er erklärt es sich so, dass die Aufregung um die Bottas-Kollision schuld daran ist. Red Bull war wohl abgelenkt und untersuchte das Auto auf mögliche Schäden. "Normalerweise erinnern sie mich, aber natürlich ist das meine Aufgabe. Ich habe es in der Hektik einfach vergessen."

Verstappen sollte in den Modus "Torque 6" schalten, der laut Honda-Motorenchef Toyoharu Tanabe einen großen Unterschied im Fahrverhalten ausmacht. Honda habe noch versucht, Verstappen mit ein paar Parametern zu helfen, konnte jedoch nur eine Kleinigkeit vom Unterschied auffangen. So musste der Red-Bull-Pilot mehr als 60 Runden im falschen Modus hinter Hamilton herjagen.

 

Laut eigener Aussage habe er dadurch enorme Verzögerungen im Gaspedal gehabt. Vor allem in der Portier-Kurve vor dem Tunnel war immer wieder auffällig, wie stark Hamilton trotz völlig abgefahrener Reifen davonziehen konnte, sodass Verstappen in der Hafenschikane keine Chance auf einen Angriff hatte. "Es passierte nichts, und dann setzte die Leistung plötzlich ein. Das war nicht schön zu fahren", sagt Verstappen.

Das Team hatte ihn noch gewarnt, dass er beim plötzlichen Einsetzen der Leistung aufpassen soll, doch der Niederländer kam unfallfrei ins Ziel - abgesehen von der Berührung mit Hamilton in der Hafenschikane.

Später trat beim Red Bull auch noch ein Problem mit der Synchronisation der Gänge auf, was sich jedoch schnell als kleineres Sensorenproblem herausstellte und gelöst werden konnte.

 

Verstappen kam als Zweiter über die Ziellinie, wurde aber nach einer Zeitstrafe von fünf Sekunden auf Rang vier zurückgereicht. Theoretisch hätte er auch wie Teamkollege Pierre Gasly in die Box kommen können, um sich die schnellste Runde und den Zusatzpunkt zu sichern.

"Es gab Diskussionen darüber", sagt Verstappen, "aber ich hatte eine gute Chance, vielleicht vorbeizukommen und das Rennen zu gewinnen. Am Ende des Tages ist es ein Punkt. Es hat mehr Spaß gemacht auf Rang zwei zu liegen, als zu versuchen, die schnellste Rennrunde zu holen."

Mit Bildmaterial von LAT.

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