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Update verpufft: AlphaTauri am Trainingsfreitag in Ungarn chancenlos

Das AlphaTauri-Update scheint noch nicht nach Plan zu funktionieren - Pierre Gasly und Yuki Tsunoda haben unterschiedliche Probleme und hoffen auf Regen

Update verpufft: AlphaTauri am Trainingsfreitag in Ungarn chancenlos

Auch nach dem ersten großen Update der Saison in Frankreich tritt AlphaTauri weiterhin auf der Stelle. Der Freitag in Ungarn lief für Pierre Gasly und Yuki Tsunoda mit den Plätzen 15 und 19 im zweiten Training nicht zufriedenstellend.

"Ich war eigentlich glücklich über meine Runde, aber die Performance ist einfach nicht da", zeigt sich Gasly ratlos. "Das müssen wir verstehen, weil mit der Balance des Autos gab es eigentlich keine Probleme. Es ist nur der Grip. Wir rutschen einfach zu viel."

Sein Teamkollege Tsunoda ist ähnlich ratlos, ob der schwachen Leistung, allerdings vermutet er die Ursache woanders: "Die Balance ist noch nicht ideal, damit habe ich große Probleme."

Tsunoda: Update "bisher ein Schritt zurück"

Aufgrund der fehlenden Pace hofft Gasly daher auf den Regengott am Samstag und Sonntag: "Der Regen wäre keine schlechte Sache für uns und wenn ich auf den Wetterbericht schaue, dann freue ich mich, weil ich solche Bedingungen mag."

Das Frankreich-Update scheint also aktuell noch unter den Möglichkeiten zu bleiben. "Bisher ist es eher sogar ein Schritt zurück, wenn ich ehrlich bin", so Tsunoda. "Die Balance ist nicht da und wir müssen herausfinden, warum das so ist und eine Lösung dafür finden."

Gasly entgegnet: "Es ist etwas anders als Frankreich, aber die Balance ist nicht das Thema. Ich habe eine saubere Runde hingelegt, die Rundenzeit war aber einfach nicht da. Das verstehe ich nicht und das müssen wir analysieren."

Teamchef Franz Tost: Update noch kein Schritt nach vorne

Auch Teamchef Franz Tost ist noch nicht überzeugt vom AlphaTauri-Update. Auf die Frage, ob man seit der Einführung in Frankreich einen Schritt nach vorne gemacht habe, sagt der Österreicher: "Nein, wir müssen noch etwas aufholen."

"Also es gibt da noch einiges an Arbeit, was das Set-up betrifft und ich hoffe, dass die Ingenieure ein paar vernünftige Set-up-Schritte durchziehen werden, damit wir schneller werden, vor allem dann morgen im Qualifying und im Rennen übermorgen."

Mittlerweile ist es sogar fast normal in der Formel 1, dass neue Teile erst nach einigen Rennen funktionieren und die Auswirkungen erst verstanden werden müssen. AlphaTauri-Teamchef Franz Tost erklärt, warum das so ist.

Tost erklärt: Warum Updates nicht sofort funktionieren

"Da kommen beide Faktoren zusammen. A, dass so wenig getestet wird und B, wenn du jetzt einen komplett neuen Unterboden bringst, kriegst du vielleicht mehr Abtrieb, aber wie verändert sich das Verhältnis Vorderachse-Hinterachse?"

"Jetzt musst du dich wieder umstellen und wissen, wie viel Flügel gibst du, damit das Heck nicht unruhig wird. Und dadurch, dass wir jetzt im FT1 überhaupt nur eine Stunde haben, FT2 auch nur eine Stunde, läuft dir die Zeit davon, weil du musst ja auch noch die Reifen testen."

"Das heißt, von der Aerodynamik kannst du zwar ein paar grundlegende Dinge testen, aber du musst natürlich auch die Reifen berücksichtigen. Und diese Kombination macht es dann schwierig, den besten Kompromiss zu finden", erklärt Tost.

Mit Bildmaterial von circuitpics.de.

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