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Valtteri Bottas bestätigt: Würde Lewis den Sieg in Sotschi überlassen!

Valtteri Bottas würde am Sonntag Teamkollege Lewis Hamilton den Sieg überlassen, wenn es die Situation erlaubt - Erinnerungen an 2018 werden wach

Ungern dürfte sich Valtteri Bottas an die Formel-1-Saison 2018 zurückerinnern. Ein Rennen gewann der Mercedes-Pilot in der Saison damals nicht, auch weil er einen wahrscheinlichen Sieg in Sotschi seinem Teamkollegen Lewis Hamilton überlassen musste, der in der WM deutlich vor ihm lag. Ein ähnliches Szenario droht dem Finnen auch 2021.

Denn erneut kommt Bottas sieglos nach Sotschi und könnte seinem Teamkollegen Hamilton helfen müssen. Und das Mercedes am Sonntag doppelt vorne sein wird, ist gar nicht mal so unwahrscheinlich: Mercedes hat bislang jedes einzelne Rennen in Russland gewonnen, zudem wird Max Verstappen nach der Monza-Kollision noch nach hinten versetzt und von einer Motorenstrafe bedroht.

Bottas gibt zu, dass man bei Mercedes schon über verschiedene Szenarien gesprochen hat: "Es könnte Zeiten geben, in denen wir als Team spielen müssen und ich einen für das Team schlucken muss", sagt er. Das heißt konkret: Er würde Hamilton in einem solchen Fall den Sieg überlassen.

"Wir sind als Team hier"

"Ja, ich würde es tun", sagt Bottas. "Wir sind als Team hier und müssen sicherstellen, dass wir beide Titel gewinnen - nicht nur bei den Konstrukteuren, sondern auch bei den Fahrern. Und im Moment hat Lewis die größere Chance darauf."

Aktuell liegt Hamilton mit 221,5 Punkten fünf Zähler hinter WM-Leader Max Verstappen. Bottas kommt hingegen nur auf 141 Punkte. Das sind 85,5 Punkte weniger als der Niederländer zum WM-Stand.

Das ist eine Menge Holz und mehr als drei Rennsiege wert. Ausschließen will Bottas aber nicht, dass er noch einmal in den WM-Kampf eingreifen kann: "Man weiß in der Formel 1 nie, wie die Saison verlaufen wird. Es gibt noch viele Rennen, also sollte man niemals nie sagen", meint er. "Ich werde einfach wie üblich mein Bestes geben und versuchen, Rennen zu gewinnen."

Wohl letzte Siegchance in Sotschi

Die andere Frage ist aber, ob er überhaupt aufholen darf. Denn wenn er Hamilton am Sonntag einen Sieg überlassen würde, dann würde er weiter Punkte verlieren. "Ob ich darf? Weiß nicht", zuckt er mit den Schultern. "Das müsst ihr Toto [Wolff] fragen. Aber natürlich ist der Abstand schon groß."

Doch Bottas kommt nur mit einem Ziel nach Sotschi: zu gewinnen. "Nur das zählt für mich. Das ist mein Ansatz für dieses Wochenende", betont er.

Lewis Hamilton, Valtteri Bottas

Bottas wird nach dem Sotschi-Rennen 2018 von Teamkollege Hamilton getröstet

Foto: Sutton

Und wahrscheinlich ist es auch das letzte Mal, dass er in Sotschi, wo er 2017 seinen ersten Grand-Prix-Sieg feierte, eine Chance auf den Sieg hat. Dass er 2022 bei Alfa Romeo das Material haben wird, erscheint unwahrscheinlich, und danach wechselt der Grand Prix auf den Igora Drive nahe St. Petersburg.

Sollte er den Sieg daher abgeben müssen, würde ihn das schmerzen - aber nicht so sehr wie 2018. "Mittlerweile habe ich das akzeptiert, aber damals tat es weh", sagt Bottas. "Für mich war das schwierig zu akzeptieren. Aber seitdem ist eine Menge Zeit vergangen und ich bin enorm gewachsen. Mittlerweile sind die Dinge etwas anders."

Mit Bildmaterial von LAT.

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