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Valtteri Bottas: "Porpoising" ist kein Sicherheitsproblem

Alfa-Romeo-Pilot Valtteri Bottas glaubt, dass die Formel-1-Teams für das "Porpoising" rasch eine Lösung finden werden - Ein Sicherheitsproblem sieht er (noch) nicht

Nach den Formel-1-Testfahrten in Barcelona warnte Mercedes-Pilot George Russell davor, dass sich das Phänomen des "Porpoising" in ein "echtes Sicherheitsproblem" verwandeln könnte, wenn die Teams es nicht in den Griff bekommen. Doch Valtteri Bottas sieht aktuell keinen Anlass zur Sorge.

Zwar sagt der Alfa-Romeo-Fahrer: "Es scheint auf jeden Fall eine Herausforderung für jedes Team zu sein. Im Moment denke ich aber nicht, dass es ein Sicherheitsproblem ist."

"Es ist die Art und Weise, wie die Aerodynamik des Autos funktioniert. Und natürlich ist es eine Tatsache, dass man, je tiefer man das Auto fährt, umso mehr Abtrieb hat. Aber das geht natürlich an einigen Stellen auf Kosten des Fahrverhaltens, vor allem bei hohen Geschwindigkeiten und bei Bodenwellen", weiß Bottas.

Bottas: Teams werden sich schnell anpassen

"Es ist also ziemlich interessant - eine neue Philosophie für die Aerodynamik des Autos", sagt er weiter und rechnet damit, dass sich alle schnell adaptieren werden. "Ich glaube nicht, dass das ein großes Problem sein wird. Als Team müssen wir damit umgehen und dafür sorgen, dass das Auto für diese Regeln zuverlässig genug ist."

"Porpoising" sei vielleicht für den Moment ein großes Gesprächsthema. "Aber ich könnte mir vorstellen, dass die Teams im Laufe der Saison mehr und mehr Verständnis dafür aufbringen und dass es weniger ein Problem und weniger ein Gesprächsthema sein wird."

Ob es mit den neuen Bodeneffekt-Autos leichter ist, anderen zu folgen und zu überholen, kann Bottas noch nicht definitiv sagen. "Damit habe ich bisher nicht so viel Erfahrung gemacht. Ich bin nicht super nah an ein anderes Auto herangekommen", gesteht er.

"Dirty Air" ist mit 2022er-Autos weniger spürbar

"Das Einzige, was ich spüren konnte, war, dass man bei der vorherigen Generation von Autos schon ein Defizit in den Kurven spürte, wenn man etwa vier Sekunden entfernt war, und man konnte die turbulente Luft spüren. Aber in diesem Abstand mit den neuen Autos fühlte es sich definitiv nach weniger Effekt an."

Näher sei er nicht herangekommen. Im Gespräch mit Kollegen habe er zumindest gehört, "dass sie näher rankämen und weniger Windschatteneffekt hätten", verrät der Finne. Davon will er sich selbst beim zweiten Vorsaisontest in Bahrain überzeugen.

"Ein wichtiger Punkt ist auch, dass der DRS-Effekt dieses Jahr größer ist, weil der Flügel breiter ist. Vielleicht kompensiert das den kleinen Verlust des Windschattens", so Bottas.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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