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Valtteri Bottas: Wo er die 25 Tausendstelsekunden verloren hat

Mercedes-Pilot Valtteri Bottas schildert, warum er im Q3 in Abu Dhabi auf seiner letzten Runde nicht nachlegen konnte - "Hatte ein zu gutes Gefühl auf dem Medium"

Valtteri Bottas bleibt die Pole-Position beim Saisonfinale in Abu Dhabi um 0,025 Sekunden verwehrt. Der Finne erklärt, warum Mercedes im Gegensatz zum Freitag nicht dominant war und wo er die meiste Zeit auf Max Verstappen im Red Bull verloren hat.

"Wir haben schon im dritten Freien Training gesehen, dass der Red Bull vor allem mit Max am Steuer sehr schnell ist. Ich denke, unser Hauptproblem war heute, dass wir den weichen Reifen nicht optimal zum Arbeiten bringen konnten. Der Medium war heute der bessere Reifen für uns", erklärt der Finne.

Zwar habe er sich steigern können, aber beim Blick auf das Resultat muss er sich eingestehen, dass er auf einer Runde nicht "hundert Prozent" aus dem weichen Reifen herausholen konnte. "Mit der Runde an sich war ich nicht vollkommen zufrieden, die Balance war nicht perfekt."

Meiste Zeit im Mittelsektor verloren

Noch nach dem ersten Q3-Versuch lag Bottas auf der provisorischen Pole-Position. Im letzten Versuch fuhr er direkt hinter Teamkollege Lewis Hamilton auf die Strecke. Im ersten Sektor schaffte er nur eine persönliche Bestzeit (17.050) und geriet dadurch bereits ins Hintertreffen gegenüber Hamilton (16.984) und Verstappen (17.030).

Entscheidend für Bottas' knappe Niederlage war allerdings der zweite Sektor: Er schaffte keine Verbesserung im Mittelteil, vor allem in den ersten Minisektoren rund um die Kurvenpassage 5/6 vor der Haarnadel leuchtete es nur gelb auf. Am Ende fehlten 0,063 Sekunden in jenem Abschnitt auf Verstappen (40.750), etwas weniger auf Hamilton (40.757).

Erst im dritten Sektor schaffte Bottas eine absolute Bestzeit (37.408), damit konnte aber nur rund eine halbe Zehntelsekunde aufholen - nicht genug, um seine Konkurrenz im Red Bull (37.466) einzufangen. "Gegen Ende des Qualifyings hatte ich mehr Probleme mit der Front des Autos", erklärt er.

 

Bottas vermutet, dass die Schwierigkeiten mit der abkühlenden Strecke zusammenhingen. "Das machte es schwieriger, sich noch zu verbessern. Ich dachte, wir sollten schon ein Stück schneller sein als im Training, aber Red Bull hat es besser hingekriegt, alles aus dem letzten Teil des Qualifyings rauszuholen."

Auf dem Yas Marina Circuit sei es generell schwierig, die perfekte Runde hinzubekommen, gibt Bottas zu bedenken. "Das ist natürlich immer das Ziel, aber man kann immer noch ein paar Hundertstel hier und da finden. Also ja, ich hätte einen besseren Job machen können."

Je später und kühler es wurde, desto mehr Schwierigkeiten habe er bekommen. "Ich war überrascht, wie wenig Zeit wir rausholen konnten, obwohl die Strecke besser wurde." Im Vergleich zu seiner FT2-Bestzeit am Freitag fand Bottas nur eine Verbesserung von einer Sekunde in Q3.

Nur um eineinhalb Zehntel verbessert in Q3

"Es ging heute wirklich darum, wie viel Zeit man aus dem weichen Reifen auf einer schnellen Runde rausholen konnte", fasst er noch einmal zusammen. "Mein Gefühl auf dem Medium war zu gut verglichen mit dem Soft, was wohl bedeutet, dass ich nicht alles gezeigt habe auf dem weichen Reifen."

Am Ende gelang ihm eine persönliche Verbesserung von 0,144 Sekunden vom ersten auf den zweiten Q3-Versuch. Zum Vergleich: Verstappen schaffte einen deutlich größeren Sprung (0,273 Sekunden).

In Q2 konnte sich der Finne auf dem härteren Medium-Reifen für das Shootout qualifizieren, dadurch wird er am Sonntag auch auf dem gelb markierten Pneu starten - wie auch Hamilton und Verstappen. Was erwartet er für das letzte Rennen des Jahres?

"Generell haben wir ein starkes Paket, egal auf welcher Strecke. Alle Longruns waren am Freitag ein wenig beeinträchtigt, aber wir wissen, dass unser Auto gut ist und ich habe mich wohlgefühlt auf dem Medium." Bottas hofft auf einen versöhnlichen Saisonabschluss nach drei Rennen ohne Podium. "Ich bin sicher, wir werden um den Sieg kämpfen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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