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Vasseur: 2021 konnte uns Kimi Räikkönen nicht mehr helfen

Warum Kimi Räikkönen in der Formel-1-Saison 2021 nicht mehr so wertvoll war für Alfa Romeo und wie sich Teamchef Vasseur über Antonio Giovinazzi äußert

Wie Kimi Räikkönen dem Formel-1-Team Alfa Romeo weitergeholfen habe, wird Teamchef Frederic Vasseur vor dem letzten Grand Prix des Ex-Champions gefragt. Und Vasseur muss nicht lange überlegen: "Kimi hat seine Erfahrung ins Team eingebracht." Das habe dem Rennstall aus der Schweiz seit 2019 sehr geholfen.

Denn: "Kimi hatte 21 oder 22 Saisons in der Formel 1 zugebracht, war immer für Topteams gefahren, bevor er zu Alfa Romeo kam", sagt Vasseur. Die Zahlen aber stimmen nicht ganz: Räikkönen bestritt vor seinem Wechsel zu Alfa Romeo 16 Formel-1-Saisons, wird seine Laufbahn nach insgesamt 19 Jahren in der Grand-Prix-Szene beenden. (Mehr dazu in der Formel-1-Datenbank!)

In jedem Fall habe Räikkönen das Team bereichert. "Sein Verständnis des Autos, wie man es entwickelt, das war sehr hilfreich", meint Vasseur und fügt hinzu: "Sicherlich etwas weniger in den vergangenen zwölf Monaten, weil wir das Auto praktisch gar nicht weiterentwickelt haben. In diesem Fall ist diese Erfahrung etwas weniger nützlich."

Dieser Umstand aufgrund der Verschiebung der neuen Formel-1-Regeln um ein Jahr im Zuge der Coronakrise spiele für Alfa Romeo aber eigentlich "keine Rolle", betont Vasseur. "Für mich war Kimi in den vergangenen drei Jahren ein wichtiger Baustein. Ich möchte mich bei ihm bedanken und ihm alles Gute wünschen für die Zukunft."

Räikkönen ist aber nicht der einzige Fahrer, der Alfa Romeo verlässt. Auch sein bisheriger Teamkollege Antonio Giovinazzi geht. Der Italiener wechselt in die Formel E.

Denkbar schwierige Ausgangslage bei Giovinazzi

Und Giovinazzi habe bei seinem Debüt als Formel-1-Stammfahrer eine denkbar schlechte Ausgangslage gehabt, sagt Vasseur. Denn nach zwei Einsätzen bei Sauber als Ersatz für Pascal Wehrlein im Jahr 2017 kehrte Giovinazzi erst 2019 hinter das Formel-1-Lenkrad zurück, absolvierte zwischendurch nur einzelne Trainingsfahrten und Tests.

Oder wie es Vasseur formuliert: "Bevor er zu uns kam, war er zwei Jahre lang außen vor gewesen." Deshalb habe Giovinazzi einen "schwierigen Start" gehabt bei Alfa Romeo. Allerdings: "Die Pace war da", sagt Teamchef Vasseur.

"Ich kann mich noch gut an die Anfänge erinnern. Er stand in seinem ersten Q1 in Melbourne auf P6 oder P7", meint Vasseur. Und da unterschätzt er Giovinazzi rückblickend sogar: Beim Auftakt 2019 erzielte der Italiener für Alfa Romeo im ersten Qualifying-Abschnitt die vierte Position, nur 0,414 Sekunden hinter der Spitze.

Steigerung bei Giovinazzi, aber bleiben darf er nicht

Auf Punkte wartete Giovinazzi anschließend aber bis zum neunten Rennen in Österreich. Was laut Vasseur auch daran gelegen hat, dass Giovinazzi anfangs "große Probleme mit dem Management im Rennen" gehabt habe.

"Über die Saisons hat er sich dann sehr gut gesteigert. Und vergangene Woche [in Dschidda] hatte er ein starkes Rennen. Er hat sich sicherlich stark verbessert und hat jetzt ein gutes Verständnis vom Auto", sagt Vasseur.

"Außerdem ist er ein guter Teamplayer, ein netter Kerl. Er pflegt zu jedem im Team eine gute Beziehung, was ebenfalls eine große Hilfe ist."

Trotzdem hat sich Alfa Romeo gegen Giovinazzi und für Valtteri Bottas und Guanyu Zhou entschieden. Das Team tritt in der Formel-1-Saison 2022 also mit einem komplett neuen Fahrerduo an.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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