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Verfälschte Postings: Kevin Magnussen ignoriert soziale Medien

"Würde mein Leben riskieren": Kevin Magnussen ärgern aus dem Zusammenhang gerissene Aussagen über ihn. Deshalb ignoriert er auch die sozialen Medien.

Kevin Magnussen, Haas F1 Team signs autographs for the fans

Haas-Pilot Kevin Magnussen löste jüngst eine Kontroverse aus, denn in einem Interview mit der Nachrichtenagentur 'Reuters', das vor dem Grand Prix von Aserbaidschan geführt wurde, sagte der Däne: "Ich mag keine Kompromisse. Ich gebe immer alles. So sehr, dass ich im Auto sterben würde." Und er schärfte nach: "Ich würde mein Leben riskieren. Absolut." Nach der Veröffentlichung meinte Magnussen aber, dass weitere Berichte zu dieser Aussage aus dem Kontext gerissen wurden.

Auf der Strecke hat der Däne in jüngster Zeit an seinem Image als 'Bad Boy' gearbeitet. Nach der Kollision mit Piere Gasly in Baku schimpfte der Toro-Rosso-Pilot, dass Magnussen der "gefährlichste Fahrer" der Formel 1 ist. "Ich kümmere mich nicht darum, was andere Fahrer von mir denken", hält der Däne dagegen. "Zu einem Teil aber natürlich schon." Aber dass seine Interview-Aussage "würde im Auto sterben" aus dem Kontext gerissen und mit der Gasly-Situation in Zusammenhang gebracht wurde, ärgert ihn.

Aussagen werden oft aus dem Zusammenhang gerissen

"Vergangene Woche kam eine Story falsch heraus. Sie stellte mich als etwas dar, was mir nicht gefällt und komplett falsch war", so Magnussen. "Ich habe nicht gesagt, dass ich im Auto sterben will. Aber in den Medien wurde es so transportiert, dass ich im Auto sterben will. Das war verrückt und gefiel mir überhaupt nicht. Ich habe es leider sehr spät gesehen, weil ich die News nicht lese. Und als ich sie dann sah, war die Geschichte schon viel zu groß."

Vor allem Beiträge in den sozialen Medien stoßen dem 25-Jährigen sauer auf. Deshalb blendet er die diversen Kanäle aus. "Das ist so schwierig zu kontrollieren, weil so viele verschiedene Medien Aussagen von den großen Medienanstalten nehmen und ihre eigenen kleinen Artikel machen, und sie ändern die Story so, dass sie eigentlich nicht mehr richtig ist. Es gibt nie eine einzige Story aus einem Interview, es gibt immer so viele verschiedene Geschichten."

 

Während Fahrer wie Lewis Hamilton oder Nico Hülkenberg die sozialen Medienkanäle intensiv nutzen, will Magnussen nichts damit zu tun haben. "Ich möchte draußen bleiben, ich schaue mir das nicht an. Ich habe Leute, die sich darum kümmern. Wenn ich etwas posten möchte, schicke ich ihnen das Bild und sie posten es dann. Ich muss also nicht auf irgendwelche Apps schauen." Auf Twitter folgen Magnussen rund 440.000 Fans und auf Instagram rund 216.000.

Es ist aber nicht ungewöhnlich, dass Fahrer ihre Internetauftritte von Experten betreuen lassen. Ex-Weltmeister Nico Rosberg ließ sich zum Beispiel von Georg Nolte beraten. Magnussen kümmert sich aber nicht nur nicht um seine sozialen Kanäle, sondern er blendet Formel-1-Berichte im Internet generell aus. "Ich schaue mir diese Webseiten nicht an. Was sie schreiben ist nur eine Ablenkung und unnötig, weil man es ohnehin nicht ändern kann. Das meiste ist nicht wahr oder zumindest nicht korrekt."

Zu den Postings in den sozialen Medien und Berichten auf Webseiten kommen auch Nutzerkommentare. Egal ob positive oder negative Rückmeldungen, Magnussen will sich damit überhaupt nicht beschäftigen: "Dieser Teil meines Jobs ist total irrelevant für mich. Es kann frustrierend sein, wenn du das an dich heranlässt." Der Däne lässt das alles an sich abprallen, denn er weiß, dass er das Image des "Bad Boy" der Formel 1 abbekommen hat.

Für Schlagzeilen auf der Strecke sorgte Magnussen auch im ersten Freien Training zum Grand Prix von Spanien in Barcelona. Er kam aber mit einem blauen Auge davon, denn für eine Blockade des Saubers von Charles Leclerc wurde Magnussen nur verwarnt.

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