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Verräterisches Twitter-Foto: Steht Guanyu Zhou schon als Alfa-Fahrer fest?

Das war's dann wohl für Antonio Giovinazzi in der Formel 1: Ein Twitter-Foto scheint zu bestätigen, dass Alfa Romeo 2022 auf Guanyu Zhou setzt

Die Entscheidung ist offenbar gefallen: Der Chinese Guanyu Zhou steigt 2022 in die Formel 1 auf und wird Teamkollege von Valtteri Bottas bei Alfa Romeo. Darauf deutet, nach monatelangen Spekulationen, ein ziemlich eindeutiges Twitter-Foto hin, das vor dem Grand Prix von Sao Paulo die Runde macht.

Auf dem Foto, das wir über den Twitter-Account @SpannersReady entdeckt haben, ist das Schaufenster einer Alfa-Romeo-Niederlassung in Schanghai zu sehen. Die (von uns überprüfte) Übersetzung des Texts lautet: "Guanyu Zhou wechselt zum Alfa-Romeo-Team. Der erste chinesische Formel-1-Fahrer. Go China. Go Alfa Romeo. Go Guanyu Zhou."

Zhou ist für den chinesischen Markt eine große Sache, und es ist nicht weiter verwunderlich, dass die Marke Alfa Romeo das auf diese Weise zu nutzen versucht. Dass ein schlampiger Händler, der eine Werbung womöglich zu früh aufgeklebt hat, der offiziellen Pressemitteilung zuvorgekommen ist, war allerdings sicher nicht nach Drehbuch.

Alfa-Romeo-Teamchef Frederic Vasseur hatte in einem Twitch-Interview mit dem französischen Sender 'Canal+' bereits vor der Veröffentlichung des Twitter-Fotos angekündigt, dass die Bekanntgabe der Fahrerentscheidung unmittelbar bevorstehe. Bereits in der Woche nach dem Grand Prix in Brasilien soll es so weit sein, wird gemunkelt.

 

Zhou bringt nicht nur einen großen Sponsorenetat mit - die Rede war von mehr als 30 Millionen US-Dollar -, sondern genießt auch das Wohlwollen von Formel-1-Rechteinhaber Liberty Media. Das Potenzial des chinesischen Markts ist gigantisch, und die Formel 1 hat bisher noch nicht einmal richtig damit angefangen, diese Chance zum Geldverdienen zu nutzen.

Die wahrscheinliche Verpflichtung von Zhou, aktuell Gesamtzweiter in der Formel 2, bedeutet auch, dass Antonio Giovinazzi 2022 nicht mehr Formel 1 fahren wird. Oscar Piastri (Alpine-Junior), derzeit Formel-2-Leader, erhält ebenfalls keine Chance. Und auch der hauseigene Sauber-Junior Theo Pourchaire, Fünfter in der Formel 2, muss auf die Königsklasse noch warten.

"Theo", sagt Vasseur, "hatte bisher eine außergewöhnliche Saison. Er kam innerhalb von 17 Monaten von der Formel 4 in die Formel 2 - und hat dort mit 17 Jahren Monaco gewonnen. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass er immer noch ziemlich wenig Erfahrung hat und die Formel 1 ein bisschen wie eine Pistole mit einem Schuss ist."

Was Vasseur damit meint: "Wenn es gut geht, bist du ein Star, aber wenn es daneben geht, bist du weg vom Fenster. Ich wünsche mir, dass Theo die richtigen Waffen in der Hand hat, wenn er in die Formel 1 kommt." Heißt konkret: 2021 erstmal nur Testfahrer und Freitagstrainings. "Um ihn gut vorzubereiten", betont Vasseur.

Weitere Co-Autoren: Frankie Mao. Mit Bildmaterial von Alpine.

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