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"Verschiedene Ziele": Laut Abiteboul bei Renault 2019 nicht alles schlecht

Teamchef Cyril Abiteboul betont, dass Renault 2019 zumindest einen Teil seiner Ziele erreicht habe - Fortschritte seinen für die Öffentlichkeit nicht immer erkennbar

Vor der Saison hatte Renault den vierten WM-Platz als Ziel für die Saison 2019 ausgegeben. Doch den wird man wohl nicht erreichen. Zwei Rennen vor Ende liegt man 38 Punkte hinter McLaren. Diese Lücke wird unter normalen Umständen nicht mehr zu schließen sein. Teamchef Cyril Abiteboul betont jedoch, dass 2019 für Renault keine komplett verlorene Saison gewesen sei.

"Es gab verschiedene Ziele", erinnert er gegenüber 'Motorsport.com' und erklärt: "Eines war es, die Lücke zur Spitze zu schließen, und ein anderes war es, Platz vier [in der WM] zu festigen. Es sieht nicht so aus, dass wir wieder auf Platz vier landen. Aber wenn man sich die Lücke zu den Topteams anschaut, dann haben wir das geschafft." 2018 hatte Renault die WM noch auf Rang vier beendet.

"Vergangenes Jahr waren wir [in Austin] mehr als zwei Sekunden von der Pole weg. Jetzt sind es 1,4 Sekunden. Es wird also weniger", so Abiteboul. "Das mag zum Teil an den Regeln liegen, aber zum Teil ist es auch Fortschritt. Es gibt Licht am Ende des Tunnels", zeigt er sich zuversichtlich. Klar ist aber auch, dass selbst 1,4 Sekunden Rückstand noch immer viel zu viel für die Ansprüche von Renault sind.

"Es ist hart", räumt Abiteboul ein und gesteht: "Die Formel 1 stellt uns alle vor eine Herausforderung - zusammen und individuell. Aber wir werden die Situation herumreißen, da bin ich zuversichtlich. Und wenn es passiert, dann wird es umso schöner sein." Dabei helfen sollen auch diverse Umstrukturierungen, die man aktuell in Enstone vornimmt.

So wurden für die Zukunft zuletzt Dirk de Beer als neuer Aerodynamik-Chef und Pat Fry für das Technische Management verpflichtet. Ausschlaggebend für diese personellen Veränderungen war unter anderem das Heimrennen in Frankreich. Dieses hätte laut Abiteboul ein "Meilenstein" für Renault sein sollen. "Es sollten einige Verbesserungen kommen. Aber es ist nicht so gelaufen, wie wir wollten", erinnert er sich.

Weil das große Update für den R.S.19 nicht wie geplant funktionierte, sei es anschließend eine "schwierige Zeit" für Renault gewesen. "Vor dem Sommer ahnte ich schon, dass die Saison lang und hart wird", gesteht Abiteboul. Klar war auch, dass sich die Situation nicht über Nacht verbessern würde. Denn in der Formel 1 sind Entscheidungen nicht sofort sichtbar.

"Manchmal gibt es einen Unterschied zwischen dem, was hinter den Kulissen passiert, und dem, was die Leute sehen", betont Abiteboul. "Man darf auch nicht die vertragliche Situation einiger Leute vergessen. Sie haben zwei oder drei Jahre Vertrag. Wenn man sie also haben möchte, dann muss man abwarten oder einen anderen Weg gehen", erklärt er.

Gleichzeitig stellt der Teamchef klar, dass man bei Renault keine Schnellschüsse getroffen habe. "Wenn man eine Umstrukturierung in der Aeroabteilung ankündigt, dann hat man zuvor Wochen daran gearbeitet", beteuert er und versichert, dass er selbst Fortschritte bei Renault erkenne. 2020 müssen sich diese dann aber auch in den Ergebnissen widerspiegeln.

Mit Bildmaterial von LAT.

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