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Verschwörung adé: Mercedes-Bevorzugung für Pirelli "dumm"

Pirelli wehrt sich gegen Gerüchte, man wollte mit den dünneren Reifen Mercedes helfen: Das Thema hat ohnehin jetzt ein Ende, weil kein weiterer Einsatz erfolgt

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09

JEP / Motorsport Images

Mario Isola, Racing Manager, Pirelli Motorsport, in a Press Conference
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09, leads Kimi Raikkonen, Ferrari SF71H
Sebastian Vettel, Ferrari and Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 on the podium
Sebastian Vettel, Ferrari receives the Pole Position Award from Mario Isola, Pirelli Sporting Director
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09, leads Fernando Alonso, McLaren MCL33, Pierre Gasly, Toro Rosso STR13, and Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-18

Hat Pirelli dünnere Reifen mit nach Spanien, Frankreich und Großbritannien gebracht, um Mercedes einen Vorteil zu verschaffen? Diese Anschuldigung geisterte bereits nach dem ersten Einsatz der Pneus mit der 0,4 Millimeter dünneren Lauffläche umher, weil die Silberpfeile besser mit den Reifen zurechtkamen und souverän gewannen. Doch Pirelli-Manager Mario Isola sagt: "Sorry, aber das ist dumm."

Mercedes konnte in allen drei Rennen mit den dünneren Reifen jedoch auf Pole fahren und zwei davon ungefährdet gewinnen. Es heißt, man wollte Mercedes helfen, nachdem diese bei den Testfahrten vor der Saison in Barcelona über Probleme geklagt hatten. Doch laut Isola habe man sich für den Schritt entschieden, weil bei allen zehn Teams Probleme aufgetreten waren.

Barcelona und Silverstone hatten im Winter einen neuen Asphalt bekommen, der für mehr Grip sorgen soll. Dadurch verschleißen aber die Reifen kaum noch, wodurch die Temperaturen in den Pneus zu hoch werden und für Blasenbildung sorgen. Und weil man beim glatten Asphalt in Le Castellet vom selben Problem ausging, kündigte Pirelli auch für den Frankreich-Grand-Prix die überarbeiteten Reifen an.

"Ich bin mir sicher, dass wir in Silverstone nicht weit weg von Blasenbildung waren", meint Isola über den Grand Prix in Großbritannien vor etwas mehr als einer Woche. "Mit der normalen Lauffläche hätten wir vermutlich Blasenbildung gehabt. Aber so war es möglich, ein echtes Rennen zu haben und die echte Performance der Autos zu sehen - ohne dass externe Einflüsse die Balance verändern."

Dass Pirelli mit seiner Herangehensweise nicht Mercedes bevorzugt hat, zeigen die Testfahrten nach dem Barcelona-Wochenende, wo Sebastian Vettel die normalen Reifen ausprobierte. Er gab zu, dass Ferrari mit diesen Pneus noch schlechter dran gewesen wäre. "Der Test war wichtig, um zu zeigen, dass wir es nicht gemacht haben, um jemandem einen Vorteil zu verschaffen", betont Isola.

Er sieht auch keinen Sinn darin, einen Kunden gegenüber einem anderen zu bevorzugen: "Wir rüsten alle aus, und jedes Team gewinnt mit Pirelli-Reifen. Für uns hat es gar keinen Vorteil, den einen oder den anderen zu bevorzugen", so der Italiener. Doch die Diskussionen sollten ohnehin ein Ende haben: Im weiteren Saisonverlauf ist kein weiterer Einsatz der dünneren Reifen geplant.

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