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Verstappen ein "Schwachkopf"? Vettel verteidigt Hamilton

Lewis Hamilton beleidigte Max Verstappen nach der Kollision in Bahrain als "Schwachkopf": Warum Sebastian Vettel seinen großen Rivalen dafür verteidigt

Max Verstappen, Red Bull Racing RB14 and Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 W09 EQ Power+ battle

Max Verstappen, Red Bull Racing RB14 and Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 W09 EQ Power+ battle

Sutton Images

Es war die Kollision des heißen Grand Prix von Bahrain: Max Verstappen setzt sich in Runde 2 bei Start-Ziel neben Lewis Hamilton und drängt den Mercedes in der ersten Kurve ab, wodurch es zur Berührung kommt und der Brite den linken Hinterreifen des Red Bull aufschlitzt. "Dickhead! (auf Deutsch: Schwachkopf; Anm. d. Red.)", kann sich Hamilton im Vorbereitungsraum auf die Siegerehrung einen deftigen Seitenhieb auf den Youngster nicht verkneifen, als die Bilder noch einmal über den Bildschirm flimmern.

Und wird bei der Pressekonferenz von einem Journalisten sofort darauf angesprochen. "Wenn mich meine Ohren nicht täuschen, hast du das Wort 'Dickhead' verwendet. Stimmt das? Und noch wichtiger: Wie ist deine Meinung über den Crash? Wer ist schuld oder war es ein Rennunfall?"

Doch bevor Hamilton zu einer Antwort ansetzen kann, meldet sich plötzlich sein großer Rivale Sebastian Vettel zu Wort: "Darf ich diese Frage beantworten?" Und der Ferrari-Pilot macht etwas, womit kaum jemand rechnet: Er stellt sich vor Hamilton. "Ich finde das nicht fair", holt Vettel aus. "Wir waren alle schon dieser Situation. Wir kämpfen gegen jemanden, manchmal Rad an Rad, es fließt viel Adrenalin. Ich finde es nicht gerechtfertigt, dass wir dann solche Scheißfragen gestellt bekommen und aus nichts eine Story zu machen, wenn wir einfach nur rennfahren, auf Adrenalin sind und manchmal Sachen sagen."

Vettel und die Hitze des Gefechts

Eine Situation, die dem Ferrari-Piloten nicht unbekannt ist: Wir erinnern uns an den Grand Prix von Mexiko 2016, als Vettel in der Hitze des Gefechtes sogar Rennleiter Charlie Whiting am Boxenfunk beleidigte ("Fuck off!"), Beschwerden über andere Piloten oder die Streckenposten sind bei ihm ohnehin regelmäßig an der Tagesordnung.

Vettel vergleicht die Kontroverse um Hamiltons Aussage mit dem Fußball. "Wenn ein Fußballer ein Mikrophon hätte, glaubt ihr dann, dass er nette Worte finden würde, wenn er von einem anderen attackiert und vielleicht gefoult wird?", fragt der 30-Jährige die Reporter.

 

Um dann noch einen weiteren Vergleich zu bringen: "Wenn ich dir ins Gesicht schlage, dann würdest du wohl auch nicht sagen: 'Ob Sebastian, das war aber nicht nett.' Da geht es um eine natürliche menschliche Reaktionen. Ich finde diese Fragen aufgebauscht und künstlich." Abschließend bittet er den Reporter, seine Aussagen nicht persönlich zu nehmen.

Wolff spielt Hamilton-Aussage herunter

Hamilton selbst kann sich an seine Aussage laut eigenen Angaben "ehrlich gesagt gar nicht wirklich erinnern. Habe ich das gesagt, als wir (nach dem Rennen) gesprochen haben?" Er bezeichnet die Kollision mit dem Red-Bull-Piloten als "unnötig" und "dumm" und erwarte "einen gewissen Respekt zwischen den Fahrern".

Nicht nur Vettel, sondern auch Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff hat übrigens Verständnis für Hamiltons Entgleisung. "Ich denke, Lewis hat gemeint, dass es ein bisschen aggressiv war", sagt der Österreicher, der den Zwischenfall als "Rennunfall" abhakt. "So fahren diese Jungs eben", sieht Wolff kein Problem.

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