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Verstappen hasst Motorenschonen: "Sollte um die Fans gehen"

Max Verstappen hält nicht viel von dem aktuellen Schonprogramm der Formel 1 und findet, dass der Spaß der Fans im Vordergrund stehen sollte

Max Verstappen, Red Bull Racing RB14 Tag Heuer, leads Kimi Raikkonen, Ferrari SF71H

Max Verstappen, Red Bull Racing RB14 Tag Heuer, leads Kimi Raikkonen, Ferrari SF71H

Zak Mauger / Motorsport Images

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09, Max Verstappen, Red Bull Racing RB14 Tag Heuer, and Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB14 Tag Heuer
Max Verstappen, Red Bull Racing on the grid
Max Verstappen, Red Bull Racing RB14 at the start of the race
Max Verstappen, Red Bull Racing RB14 Tag Heuer
Max Verstappen, Red Bull Racing RB14 and Kimi Raikkonen, Ferrari SF71H battle
Race winner Daniel Ricciardo, Red Bull Racing
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1
Kimi Raikkonen, Ferrari SF71H, Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09

Die Formel 1 steht derzeit in der Kritik, zu wenig echtes Racing zu generieren. Alles muss heutzutage geschont werden, von den Reifen über das Benzin bis hin zum Motor. "Es ist derzeit nicht aufregend", meint Max Verstappen. "Es geht hauptsächlich um das Qualifying, und wenn etwas passiert, dann war's das. Du fährst einfach hinterher und schonst dein Material", so der Niederländer.

Das gefällt dem Red-Bull-Piloten aber absolut nicht. Weil die Teams mit drei Motoren über die gesamte Saison kommen müssen, wird Sparen noch mehr zum Thema, doch Formel-1-Piloten sollten so etwas nicht im Kopf haben, findet er. Er sieht keinen Sinn darin, so etwas über das Argument Kosten zu lösen, gleichzeitig aber ultrateure und hochkomplizierte Technik zu haben.

Gleichzeitig zweifelt er auch den Sinn der aktuellen Fahrzeuge an, die einen Streckenrekord nach dem anderen aufstellen. Zwar seien die Autos dadurch schwieriger zu fahren und machen mehr Spaß, dem Überholen wird dadurch aber nicht geholfen. Laut ihm könnten die Boliden gerne zwei Sekunden langsamer sein, dafür aber Potenzial zum Überholen bieten. Die Zeitdifferenz würde eh keinem Fan auffallen.

"Am Ende des Tages sollte es nicht darum gehen, was uns mehr Spaß macht, sondern was den Fans mehr Spaß bringt", so Verstappen, der aber weiß, dass die Entscheidung nicht in seiner Hand liegt.

Liberty Media ist derzeit aber dabei, den Sport in die Richtung der Fans zu lenken. Motoren sollen ab 2021 wieder einfacher, günstiger und lauter werden - und für die Hersteller auch noch eine gewisse Straßenrelevanz besitzen. Gleichzeitig soll der Fahrer mit den Power-Units das ganze Rennen über 100 Prozent geben können. Schon 2019 will man das Spritsparen eindämmen, indem man die erlaubt Benzinmenge von 105 auf 110 Kilogramm hochsetzt.

Dennoch sind die Piloten nicht unbedingt ein Freund der aktuellen Triebwerke. Auch Verstappens Teamkollege Daniel Ricciardo fand die alten V8-Aggregate besser - zumindest was die Fahrbarkeit angeht. "Es fühlte sich konstanter an. Man hat seinen Fuß runtergedrückt und das Pedal hat reagiert. Wenn man zehn Prozent drückt, hat man zehn Prozent Power bekommen", so der Australier. Heute sei es eher seltsamer und komplexer. "Das ist frustrierend."

Weltmeister Lewis Hamilton freut sich hingegen, dass er Autos fahren darf, die größer und schneller sind und mehr Abtrieb generieren. "Wir leben in einer guten Zeit der Formel 1", sagt er. Dass der Fahrer aber im Vergleich zu früher nur eine untergeordnete Rolle spielt, kann er nicht bestreiten. Auch er würde sich wünschen, dass dieser wieder eine größere Rolle einnimmt. "Das kann für mich nur gut sein", sagt er.

Doch am Ende kommt es darauf an, worauf sich die Formel 1 und die Teams einigen werden. Neue Überholmöglichkeiten werden für 2019 schon diskutiert, doch ein grundlegend neues Reglement wird es erst 2021 geben. Das Tauziehen darum hat gerade erst begonnen.

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