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Verstappen nach Aufhängungsschaden ratlos: Fahren immer über Randstein!

Max Verstappen rätselt über die Ursache der gebrochenen Aufhängung, denn über den Randstein fahren angeblich alle - Wird Kurve 15 im Rennen zum Problem?

Max Verstappen, Red Bull Racing RB14 runs wide

Max Verstappen, Red Bull Racing RB14 runs wide

Mark Sutton / Motorsport Images

Für Max Verstappen war das Qualifying von Austin ein kurzes Vergnügen. Zwar kam der Niederländer offiziell in den zweiten Abschnitt, doch weil er sich schon in Q1 seinen Boliden beschädigt hatte, konnte der Red-Bull-Pilot nicht weiter an der Qualifikation teilnehmen. Verstappen fuhr in Kurve 15 außen über die hohen Randsteine, wodurch seine rechte Hinterradaufhängung brach und die Antriebswelle mit herausriss.

Für Red Bull gab es keine Chance mehr, den Schaden kurzfristig zu reparieren, sodass das Qualifying für Verstappen beendet war. Warum die Aufhängung einfach brach, ist für ihn ein Rätsel: "Es ist schon merkwürdig. Vorher haben wir den Randstein auch immer mitgenommen, weil die Kurve so etwas weitläufiger und damit schneller wird", sagt er. "Es ist ja auch sonst jeder im Qualifying über diese orangen Randsteinen an den Kurvenausgängen gefahren. Und kein anderes Auto ist deshalb kaputtgegangen."

Damit ist auch klar, dass es sich nicht um die "Verstopper" handelt, die vor dem Wochenende am Circuit of The Americas verbaut wurden. Diese speziellen Randsteine wurden innen an den schnellen Rechtskurven 16 und 17 hingesetzt, wo Verstappen im Vorjahr Kimi Räikkönen überholt hatte. Verstappens Nemesis war eine Kurve davor und war bislang eigentlich kein Problem. "Die Randsteine gibt es dort schon seit zwei Jahren. Ich kann es kaum nachvollziehen", hadert der Niederländer.

Keine Sorgen bei Lewis Hamilton

Er sagt, dass er auch schon in den Vorjahren genauso über die Randsteine geräubert ist, ohne dass etwas passiert ist. Auch an diesem Wochenende habe er das mehrfach gemacht, und nie habe sich etwas angekündigt. "Einfach ein dummes Zusammenspiel von verschiedenen Faktoren", nennt Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko die Ursache. "Pech", vermutet Fahrerkollege Esteban Ocon.

 

Lewis Hamilton kann sich nach dem Qualifying einen hämischen Kommentar nicht verkneifen. "Max benutzt hier ja gerne viel Strecke, wie wir aus der Vergangenheit wissen", lacht er und hat sich trotz Warnung seines Teams keine Gedanken darüber gemacht: "Ich bin da ohnehin nicht drübergefahren", zuckt er mit den Schultern. "Das Team hat sich da mehr Sorgen gemacht als ich."

Andere Fahrer wie Fernando Alonso oder Sebastian Vettel haben laut eigener Aussage hingegen etwas mehr Vorsicht walten lassen. Denn für viele gehört der Außenbereich der Kurve zur Ideallinie, weil man damit mehr Schwung durch die Kurve nehmen kann - einen Schaden trug jedoch nur Verstappen davon.

Wird Kurve 15 im Rennen zum Problem?

Für den Niederländer bedeutet das nach der Strafversetzung der beiden Toro Rosso Startplatz 13, wenn nicht noch etwas anderes wie das Getriebe in Mitleidenschaft gezogen wurde. Doch er nimmt es gelassen. Er geht davon aus, dass der Red Bull im Rennen konkurrenzfähig ist und er wie im Vorjahr recht zügig durch das Mittelfeld kommt.

Ferrari und Mercedes hat er zumindest im Qualifying heute ohnehin nicht in Reichweite gesehen. "Ich denke, dass sie zu schnell waren", winkt er ab. "Wir haben sowieso nie gedacht, dass wir im Qualifying eine Chance haben würden." Auch dass Sebastian Vettel durch seine Strafversetzung hinter Daniel Ricciardo steht, mache keinen Unterschied: "Ich erwarte, dass er ziemlich schnell an Daniel vorbeikommt", sagt er.

Für Verstappen geht es daher darum, schnell wieder in die üblichen Regionen von Red Bull zu kommen - und vor allem den Randstein in Kurve 15 zu meiden. "Aber das sollte im Rennen sowieso kein Problem sein", sagt er. "Weil es nicht gut für die Reifen ist, benutzen wir ohnehin nicht so viel von der Strecke. Von daher sollte es schon gutgehen."

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