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Verstappen & Perez: Ist wirklich alles so friedlich, wie sie sagen?

Zumindest von außen betrachtet herrscht heile Welt bei Red Bull, aber Ralf Schumacher hat so seine Zweifel, ob das wirklich die ganze Wahrheit ist

Verstappen & Perez: Ist wirklich alles so friedlich, wie sie sagen?

Seit Monaco und Brasilien 2022, so unterstellen das zumindest manche Beobachter, soll es unter der freundlichen Oberfläche knistern zwischen Max Verstappen und Sergio Perez. Doch zumindest nach außen lassen sich die beiden von etwaigen Spannungen nichts anmerken.

"Zwischen Max und mir herrscht großer Respekt. Auch im ganzen Team", versichert Perez. "Wir arbeiten im Moment auf einem hohen Niveau, wir treiben uns gegenseitig an. Natürlich will jeder von uns den anderen schlagen, und ich will genauso Weltmeister werden wie Max. Aber das ändert nichts am Respekt zwischen uns."

Nach dem Red-Bull-Doppelsieg in Baku kam es zu fast schon irritierenden Szenen, als Verstappen, sonst nicht gerade als einer bekannt, der gern verliert, Perez fair zum Sieg gratulierte und im "Podiumroom" nicht sein Safety-Car-Pech als Ausrede einbrachte und mit dem Schicksal haderte, sondern Perez verständnisvoll wissen ließ, das mit dem Pech sei auch schon mal andersrum gewesen.

"Checo und ich kommen gut miteinander klar und haben eine gute Zeit", sagt Verstappen. "Das ist sehr wichtig, finde ich, dass du die Leistung des anderen anerkennst, wenn er einen guten Job gemacht hat. Und genau das ist in Baku passiert. Trotzdem werden wir weiter kämpfen. Das ist ganz normal und machen wir schon unser ganzes Leben lang so."

Vor dem Rennen in Baku hatte 'Sky'-Experte Ralf Schumacher die Situation bei Red Bull analysiert. Der sechsmalige Grand-Prix-Sieger glaubt nicht, dass das Verhältnis zwischen Verstappen und Perez wirklich so gut ist, wie die beiden nach außen versichern.

Ralf Schumacher glaubt nicht an friedliche Darstellung

"Es ist ein schwieriges Verhältnis", sagt Schumacher, "und es ist für mich auch eindeutig, dass sich die Verstappen-Seite einen neuen Teamkollegen wünscht. Diese Gerüchte gibt es überall."

"Allerdings ist das Problem, dass Perez weiß, dass seine Zeit bei Red Bull ablaufen wird und es seine letzte Chance ist zu kämpfen, vorne mitzufahren, Siege einzufahren. Jetzt wird er natürlich auch egoistisch. Es ist nun einmal so: Der Teamkollege ist der größte Konkurrent, und wer weiß, was es nachher für Möglichkeiten gibt. Man sieht an Lewis Hamilton, wie schnell es geht."

"Deshalb wird Perez jetzt egoistischer, und was Egoismus angeht, muss sich Verstappen vielleicht nicht ganz so beschweren. Er macht das schon sehr gut, er ist auch zurecht die Nummer 1 im Team, aber er steckt sein Territorium schon ab. Sein Teamkollege zu sein, ist nicht leicht. Ich hätte es nicht sein wollen", so Schumacher.

So haben die Gerüchte um Spannungen angefangen

Die Gerüchte um Spannungen zwischen den Red-Bull-Fahrern sind nicht neu. Perez soll in Monaco 2022 absichtlich gecrasht sein, um seine Startposition gegen Verstappen abzusichern. In Brasilien verweigerte Verstappen dann einen vom Team angeordneten Platztausch.

Rundherum wurde es dann durchaus auch mal persönlich. Auf Social Media ließ sich auch das familiäre Umfeld zu "Nettigkeiten" hinreißen. Perez wurde etwa beschuldigt, seine Ehefrau betrogen zu haben. Dass das alles vergeben und vergessen sein soll, fällt vielen schwer zu glauben.

Aber Perez versichert: "Auf gewisse Art und Weise haben Max und ich eine ganz ähnliche Einstellung in diesem Sport. Ich glaube nicht, dass sich das ändern wird. Wir werden auf der Strecke hart gegeneinander kämpfen. Aber dabei werden wir den gegenseitigen Respekt und den Respekt für das Team nie vergessen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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