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Verstappen: Rückstand auf Mercedes & Ferrari "gar nicht so groß"

Max Verstappen ist zuversichtlich, dass Red Bull in Spanien den Abstand auf die Konkurrenz verringern kann - Er wittert seine Chance in Monaco

"Spätestens in Barcelona ist alles erledigt", kündigte Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko Anfang April an. Mittlerweile ist das fünfte Rennwochenende der Saison 2019 angebrochen. Kann sich Red Bull als bislang drittstärkste Kraft steigern? Mit den Updates hofft Max Verstappen, den Abstand "ein bisschen verkürzen" zu können.

"Ich rechne nicht damit, dass wir plötzlich vorne liegen", stellt der Niederländer auch klar, aber: "Alles, was wir ans Auto schrauben und Performance bringt, nehme ich gern. Die anderen bringen auch neue Teile. Hoffentlich funktionieren unsere besser."

Mit dem RB15 der Testfahrten hat die weiterentwickelte Version kaum noch etwas gemein. "Das Auto ist eine laufende Evolution. Das Auto, das wir jetzt haben, sind wir beim Test nicht gefahren." Deshalb seien Vergleiche mit dem Vorsaisontest auch schwierig.

"Hätten nicht noch mehr Punkte holen können"

Generell befand das Team, dass der "Wurm" in der Aerodynamik liegt. In den vergangenen beiden Rennen wurde aber auch immer lauter angemerkt, dass man auch auf Motorenseite noch Reserven habe. Von den Ergebnissen her, sei bislang nicht mehr möglich gewesen.

Verstappen schaffte zum Auftakt den dritten Rang und fuhr seither dreimal auf Platz vier ins Ziel. Das sei das Maximum gewesen. "Ich habe immer die maximal möglichen Punkte rausgeholt, die das Auto zugelassen hat. Klar kannst du dich als Fahrer immer verbessern. Aber ich glaube nicht, dass wir noch mehr Punkte holen hätten können."

Was im Umkehrschluss bedeutet, dass Red Bull sich mit den Updates in Spanien steigern muss, will man das Saisonziel von fünf Siegen noch erreichen. Bislang lag man in den Qualifyings im Durchschnitt sieben Zehntelsekunden zurück.

"Im Qualifying sind wir manchmal ein bisschen hinten", weiß Verstappen, "aber wenn ich in Baku den gleichen Windschatten gehabt hätte wie die anderen, hätte das gleich drei, vier Zehntel gebracht. Und dann fehlen nur noch ein, zwei Zehntel."

"So groß ist [der Abstand] gar nicht", beteuert der 21-Jährige. In Aserbaidschan sei der RB15 im zweiten Stint das schnellste Auto gewesen. Im verwinkelten Teil der Altstadt konnte das Team die Stärken des Autos ausspielen, auf den Geraden verlor man hingegen.

Mit den Updates in Spanien möchte er "einen Schritt nach vorne" machen. Welche Neuheuten genau kommen, verrät er aber nicht. "Einige sagen, dass wir ein B-Auto haben", merkt er verwundert an. "Ich weiß nicht, woher sie das haben. Sie arbeiten ja nicht für das Team."

Red Bull auf Augenhöhe mit Mercedes? In Monaco ...

Generell könne das Paket immer verbessert werden. "Es ist nie perfekt", gibt sich Verstappen nicht zufrieden. "Überall" könne sich Red Bull noch verbessern. In diesem Zusammenhang sind auch die Reifen ein großes Thema.

In diesem Jahr ist es besonders schwierig, die Reifen richtig zu behandeln. Verstappen führt das auf die dünnere Lauffläche zurück. "Speziell auf einem Stadtkurs wie Baku, wo es schwierig ist, die Reifen aufzuwärmen. Hier sollte es ein bisschen leichter sein."

Laut dem WM-Vierten sind die Pirelli-Pneus nicht einfach zu verstehen. "Es ist sehr schwierig, sie ins richtige Temperaturfenster zu bekommen, und wenn sie nicht drin sind, sind sie extrem sensibel." Das Mercedes-Team hat es bislang am besten geschafft, die Reifen zu verstehen.

Verstappen zeigt sich ein wenig überrascht, dass die Silberpfeile die ersten vier Rennen deutlich für sich entscheiden konnten. "Ich bin schon ein bisschen überrascht, dass Ferrari nicht so konkurrenzfähig ist, wie sie dachten. Mercedes hat sehr hart an ihrem Auto gearbeitet und es seit den Wintertests sicher verbessert."

Zwar hatten Lewis Hamilton und Valtteri Bottas in Bahrain auch Glück, da Charles Leclerc im Ferrari ein Motorproblem erlitt, "aber in allen anderen Grands Prix waren sie einfach sehr konstant und hatten alles im Griff."

Wann wird Red Bull in der Lage sein, auf Augenhöhe mit Mercedes zu fahren? "Es kommen sicher Möglichkeiten. In Monaco werden wir hoffentlich konkurrenzfähig sein. Es liegt aber noch Arbeit vor uns."

Mit Bildmaterial von LAT.

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