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Verstappen tönt: Red Bull wird locker Fünfter und Sechster – mindestens

Hoher Reifenabbau könnte Max Verstappen und Daniel Ricciardo rasch hinter die Topautos spülen, ein Safety-Car-Einsatz die Sensation ermöglichen – In 90-Grad-Kurven top

Max Verstappen, Red Bull Racing RB14

Foto: Mark Sutton / Motorsport Images

Red-Bull-Pilot Max Verstappen ist sicher, dass er und Teamkollege Daniel Ricciardo beim Russland-Grand-Prix Formel 1 2018 live im Ticker noch die Plätze fünf und sechs erreichen würden. Obwohl der Niederländer nach dem Tausch von Antriebskomponenten und einer Strafe wegen des Missachtens gelber Flaggen von der 20. und letzten Startposition ins Rennen geht, rasselt er mit dem Säbel: "Normalerweise passiert hier im Rennen gar nichts, morgen vielleicht aber schon."

Heißt: Verstappen schielt sogar darauf, Mercedes und Ferrari ein Schnippchen zu schlagen. Dafür, so räumt er selbst ein, bräuchte es aber eine Safety-Car-Phase. Ricciardo, der immerhin von Rang 17 beginnt, äußert sich weniger forsch und spricht von "einigen WM-Punkten", die er aus Sotschi mitnehmen wollte. "Es kommt hier alles darauf an, wie es sich mit den Reifen verhält", meint er.

Ein hoher Abbau, wie er sich in den Freien Trainings zeigte, wäre für Red Bull von Vorteil. Erstens schont der RB14 die Pneus besser als die Konkurrenz, zweitens würde es den Rennverlauf unvorhersehbar machen. "Ich bin überzeugt, dass es sich nicht locker mit einem Boxenstopp durchfahren lässt", meint Ricciardo. Ergo kommt für ihn und Verstappen vieles auf die Reifenwahl am Start an.

Da Hypersoft körnt, Bläschen bildet und schnell einbricht, fällt die Entscheidung zwischen Ultrasoft und Soft. "Schwierig", findet Ricciardo. Beides hat Vorteile: Mit der weicheren Mischung am Start lässt sich auf Anhieb Boden gutmachen, mit der härteren ist die Taktik flexibler. Denn sollten die Pneus wie in den Vorjahren kaum einbrechen, wäre so ein Schlusssprint mit Hypersoft drin.

Klar ist nach dem Qualifying nur: Red Bull kommt in Russland besser zurecht als erwartet. "Aber in Q3 wären wir wohl immer noch hinter Ferrari und Mercedes gewesen", weiß Verstappen und verteidigt die Entscheidung, den unausweichlichen Antriebswechsel nicht auf Japan verschoben zu haben. "Das Auto war das ganze Wochenende über gut, aber es ist immer noch die beste Strecke dafür."

Mit ihrem Power-Defizit holten Verstappen und Ricciardo die Zeit allen voran in den 90-Grad-Kurven. Im letzten Sektor waren sie teilweise schneller als Mercedes. Klar, dass sich das Duo im Qualifying gerne länger als drei Runden mit den Silberpfeilen gemessen hätte. "Du versuchst trotzdem, dein Bestes zu geben. Dreimal und das war's dann", unkt Verstappen. Ricciardo seufzt: "Ich habe mich ja schon beinahe daran gewöhnt. Es sollte irgendeine Regel geben, die uns zwingt zu fahren."

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