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Verstappen über Mercedes-Mitarbeiter: Wechsel zu Red Bull "verständlich"

Red-Bull-Pilot Max Verstappen kann den Wechsel fünf hochrangiger Ex-Mercedes-Ingenieure zum neuen Motorenprojekt der Bullen nachvollziehen

Red Bull hat am Donnerstag vor dem Grand Prix von Spanien für Aufsehen gesorgt: Das Team hat fünf Personalentscheidungen bekannt gegeben. Nach Ben Hodgkinson holt die Mannschaft fünf weitere hochkarätige Mercedes-Ingenieure für das Powertrains-Projekt ins Boot. Max Verstappen findet die Abwerbungen "interessant".

Der Transfer zwischen den beiden Topteams ist ein weiterer Nebenschauplatz im WM-Duell. Lewis Hamilton wünschte seinen ehemaligen Kollegen nur das "Beste", wollte sich aber nicht weiter in die Personaldebatte einmischen - er sei an Psychospielchen nicht interessiert.

Kontrahent Max Verstappen findet die Neuverpflichtungen "interessant", aber auch "recht normal", dass Ingenieure neue Herausforderungen suchen. Schließlich waren die meisten zuvor jahrelang in Brixworth, der Mercedes-Motorenschmiede, angestellt und entwickelten den Hybrid-Motor ab 2014 mit.

"Wenn ein Team so lange Zeit dominant ist, versucht man diese Leute zu bekommen. Aber ich denke, es ist ein interessantes, neues Projekt. Wenn man so lange für ein Team gearbeitet hat, dann sucht man eben nach neuen Herausforderungen. Das ist verständlich", merkt Verstappen an.

Red Bull wird nach dem Ausstieg von Motorenpartner Honda die Power-Unit übernehmen und in Milton Keynes unter dem Namen "Red Bull Powertrains" weiterbetreiben. Das ist nur möglich geworden, weil sich alle Hersteller auf einen "Engine-Freeze" ab 2022 verständigen konnten.

In Zukunft haben die Bullen nicht ausgeschlossen, mit einem externen Automobilhersteller zusammenzuarbeiten, wenn 2025 ein neues Motorenreglement eingeführt wird. Derzeit plant das Topteam, Antriebsstränge selbst zu designen und zu produzieren.

Die neue Motorenabteilung wird aktuell in die bestehende Fabrik in Milton Keynes integriert, Bauarbeiten haben bereits begonnen. Dieser weitere Schritt in die Unabhängigkeit sei die wichtigste Entscheidung von Red Bull seit dem Einstieg in die Formel 1, heißt es von den Verantwortlichen.

Teamchef Christian Horner betont, dass diese Entscheidung dem Team volle Kontrolle über das eigene Schicksal gebe - indem Chassis und Motor unter einem Dach entstehen. Auch Verstappen, der sich langfristig bis 2023 an das Team gebunden hat, erkennt das Potenzial.

"Das ist großartig zu sehen. Natürlich reden wir darüber im Team. Das ist eine aufregende Zukunft, in der ich natürlich ein Teil davon sein möchte", betont er seine Absichten, Red Bull weiterhin treu zu bleiben. "Mal sehen, wohin uns das führt."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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