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Verstappen vs. Hamilton in Le Castellet: Mercedes bei alter Stärke?

Wie die beiden WM-Favoriten Max Verstappen von Red Bull und Lewis Hamilton von Mercedes das Kräfteverhältnis in Le Castellet einschätzen

Auf dem Papier ist es ein klarer Fall: Le Castellet ist Mercedes-Land. So war es zumindest bei den bisher zwei Grands Prix seit dem Formel-1-Comeback des Circuit Paul Ricard in der Saison 2018. Lewis Hamilton stand jeweils auf der Poleposition und er gewann beide Rennen. 2019 erzielte Mercedes mit ihm und Valtteri Bottas sogar einen Doppelsieg.

Diese Statistik (mehr dazu in der Formel-1-Datenbank!) einerseits und die Form der jüngsten Rennen in der Formel-1-Saison 2021 andererseits werfen die Frage auf, ob Mercedes in Frankreich zurück zu alter Stärke findet oder nicht.

Hamilton selbst antwortet nicht direkt, sondern zeigt sich lediglich erleichtert darüber, in Le Castellet nicht wieder mit einem Stadtkurs konfrontiert zu sein, sondern "mit einer Strecke, auf der zum Beispiel Reifentemperaturen nicht so sehr ins Gewicht fallen dürften", so meint er. In Monaco und Baku hatte Mercedes genau damit große Schwierigkeiten gehabt.

Ein Selbstläufer aber werde der Frankreich-Grand-Prix für Mercedes in keinem Fall, sagt Hamilton weiter. Er erwarte ein "hartes Wochenende", wenngleich Le Castellet "früher ein guter Kurs für uns" gewesen sei. "Red Bull hat sich nämlich in den vergangenen Rennen stark präsentiert, auch auf normalen Strecken wie Barcelona."

Warum Verstappen zuversichtlich ist

Letzteres wiederum stimmt Max Verstappen zuversichtlich, nachdem Red Bull in Le Castellet in der Vergangenheit "nicht so toll unterwegs" performt habe, wie er meint. Tatsächlich hat Verstappen 2018 den zweiten Platz hinter Hamilton erreicht, war im Qualifying aber nie über P4 hinausgekommen.

"Andererseits ist unser gesamtes Paket in diesem Jahr konkurrenzfähiger", sagt Verstappen. "Deshalb bin ich gespannt, was möglich ist für uns. Ich glaube, wir sind etwas stärker als früher. Wie gut, das ist immer schwierig einzuschätzen. Hoffentlich sind wir nahe dran."

Verstappen glaubt: Mercedes tut sich in Frankreich leichter

Letzteres sagt Verstappen in der Annahme, in Frankreich "starke Mercedes" zu sehen. Denn auch er glaubt, der Wechsel zurück zu permanenten Rennstrecken dürfte den WM-Titelverteidigern in die Karten spielen.

Begründung: "Stadtkurse können knifflig sein, zum Beispiel beim Aufwärmen der Reifen oder beim Treffen des richtigen Temperaturfensters. Das Aufwärmen der Reifen ist [auf normalen Rundkursen] kein so großes Thema."

Für Mercedes spreche außerdem die frühere Form in Le Castellet. "Sie hatten dort zuletzt immer ein gutes Auto", meint Verstappen. "Ich denke nicht, dass sich das ganz plötzlich ändern wird. Ich hoffe nur, es wird enger als früher."

Keine Freizeit-Begegnung zwischen Hamilton und Verstappen

Enge Begegnungen zwischen Hamilton und Verstappen hat es zuletzt abseits der Strecke übrigens nicht gegeben, obwohl beide Formel-1-Fahrer in Monaco zuhause sind. "Wir leben an entgegengesetzten Punkten in der Stadt, also treffen wir eigentlich nicht aufeinander", sagt Hamilton.

Max Verstappen und Lewis Hamilton in der FIA-Pressekonferenz vor dem Frankreich-Grand-Prix 2021 in Le Castellet

Max Verstappen und Lewis Hamilton in der FIA-Pressekonferenz in Le Castellet

Foto: Motorsport Images

Verstappen, gemeinsam mit Hamilton in der FIA-Pressekonferenz in Le Castellet, scherzt: "Es wäre schwierig, sich zu winken, denn da liegt ein Berg dazwischen!"

Immerhin: Laut Hamilton haben die beiden Spitzenfahrer "ein paar Direktnachrichten" ausgetauscht, aber bisher keine gemeinsame Zeit verbracht. Doch was nicht ist, könne ja noch werden, meint der siebenmalige Formel-1-Weltmeister: "Wenn alles wieder normal läuft, gibt es sicher mal den Raum, dass wir mal etwas gemeinsam machen."

"Ich halte es ohnehin für eine gute Sache, wenn sich Fahrer zusammentun, den Wettbewerb mal außen vor lassen und einfach nur gemeinsam etwas unternehmen. Und irgendwann", sagt Hamilton, "machen wir das."

Für den Moment sei aber zu viel anderes geboten, meint Verstappen: "Wir sind ja so viel unterwegs. Wenn du mal zuhause bist, willst du die Zeit mit Familie und Freunden verbringen. Das hat Priorität bei unserem vollen Rennkalender."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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