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Verstöße gegen Corona-Protokolle: "Dürfen uns nicht zu sicher fühlen"

Nach mehreren Verstößen mahnen die Teamchefs, dass man sich trotzder negativen Tests nicht zu sicher fühlen dürfe - FIA sollte einen strengeren Blick haben

Racing-Point-Teamchef Otmar Szafnauer fordert von der FIA eine noch stärkere Kontrolle, ob alle Beteiligten in der Formel 1 die Sicherheitsprotokolle zu COVID-19 einhalten. Hintergrund sind mehrere Verstöße gegen den Verhaltenskodex an den ersten beiden Rennwochenenden.

Am vergangenen Wochenende wurden Ferrari und Red Bull verwarnt, weil Sebastian Vettel im Gespräch mit Christian Horner und Helmut Marko gesehen wurde, Teamkollege Charles Leclerc erhielt ebenfalls eine Verwarnung, weil er in Monaco Freunde getroffen hatte und sich so aus der Blase entfernt hatte. Auch Valtteri Bottas war in Monaco, blieb jedoch in der Blase.

"Das ist meine Sorge", sagt Szafnauer auf die Verstöße angesprochen. Er selbst stellt für sein Team sicher, dass sich alle im Rennstall an geltende Regeln halten und hat dafür sogar einen Sicherheitsverantwortlichen vor Ort. "Du musst sicherstellen, dass sie die Risiken und die Gründe für die Protokolle verstehen. Und wenn du das machst, dann ist es auch einfacher, sich daran zu halten."

Dass es in anderen Teams zu Verstößen kam, ärgert ihn: "Die FIA sollte darüber hinaus schauen und sicherstellen, dass sich alle daran halten", fordert er. Das gelte auch für die Nachwuchsserien, die nicht so umsichtig seien und etwa in den Formel-1-Paddock kommen. "Wir müssen aber alle umsichtig sein, denn wenn es einen Ausbruch gibt und wir Rennen verpassen müssten, dann wäre das ein Desaster."

Sein Pendant bei McLaren, Andreas Seidl, stimmt ihm zu: Zwar sei der erste Event positiv verlaufen und es waren keine Coronafälle aufgetreten, "aber wir dürfen jetzt nicht selbstgefällig werden und uns zu sicher fühlen", meint der Deutsche. "Ich kann nur für McLaren sprechen. Unsere Fahrer sind hier geblieben. Was in anderen Teams passiert ist, liegt nicht an mir zu werten."

Allerdings sind auch einige hochrangige Teamvertreter aus Österreich abgereist. Haas-Teamchef Günther Steiner hatte gestern zugegeben, dass er in der Woche zuhause in Südtirol war, und auch bei McLaren hat sich Geschäftsführer Zak Brown entfernt. "Zak musste aus geschäftlichen Gründen zurückfliegen", erklärt Seidl. "Das war schon immer geplant."

Seidl betont dabei jedoch, dass Brown dabei alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen eingehalten habe. Er habe sich selbst isoliert und auch weiterhin Tests durchgeführt. Das Reisen selbst ist laut Verhaltenskodex nicht verboten. "Ich sehe kein Sicherheitsrisiko", so Seidl.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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