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"Verwirrend": Alexander Albon rätselt über großen Rückstand

Wie sich Alexander Albon erklärt, warum er im Formel-1-Qualifying zum Russland-Grand-Prix in Sotschi über eine Sekunde langsamer war als Max Verstappen

Der eine Fahrer steht in Reihe eins. Und der andere wird Letzter in Q3. Das ist die Situation von Red Bull in der Startaufstellung zum Russland-Grand-Prix 2020 in Sotschi (das Formel-1-Rennen hier im Liveticker verfolgen!). Auch Alexander Albon selbst fragt sich, wie er sich so viel Rückstand auf Teamkollege Max Verstappen hat einhandeln können. Denn wir reden von 1,141 Sekunden!

Verstappen hatte im entscheidenden Moment mit 1:31.867 Minuten die zweitschnellste Zeit erzielt, aber Albon war nicht über 1:33.008 hinausgekommen, satte 1,7 Sekunden hinter der Qualifying-Bestzeit von Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton.

Ob er eine Erklärung dafür habe, wird Albon gefragt. Antwort: "Ich bin mir nicht sicher, um ehrlich zu sein. In Q1 und Q2 hatte es sich nicht schlimm angefühlt."

Albon ist sich keines Fahrfehlers bewusst

Er habe aber den Verdacht, dass seine Steigerung in Q3 weitaus geringer ausgefallen sei als die der anderen Fahrer, die jeweils "einen großen Sprung" gemacht hätten nach Q2. Albon hingegen verbesserte sich nur um etwas mehr als eine Zehntelsekunde. "Viel mehr war nicht drin", beteuert der Red-Bull-Fahrer.

Albon gibt an, sich keine Vorwürfe zu machen. Ihm sei kein nennenswerter Fahrfehler unterlaufen. "Deshalb rätseln wir", sagt er. "Die Runden haben sich nämlich nicht schlecht angefühlt. Natürlich: Ein paar Zehntel finden sich hier und dort. Der große Abstand ist aber ein bisschen verwirrend. Wir haben also Arbeit vor uns."

Zumindest eine Teilantwort auf die entscheidende Frage, warum Albon im Vergleich zu Verstappen derart langsam war, könnte auf die Abstimmung zurückzuführen sein, meint Albon. Er gibt an, die beiden Red Bull RB16 seien "leicht unterschiedlich" eingestellt worden.

"Leicht unterschiedliche" Abstimmungen bei Red Bull

Heißt: "Max hat ein bisschen weniger Abtrieb. Das sieht man definitiv am Topspeed auf den Geraden. Er hatte allerdings auch einen Windschatten von Valtteri [Bottas], wenn ich mich nicht täusche." Das alleine erklärt aber wohl nicht den Rückstand Albons von über einer Sekunde.

Er verteidigt jedoch seine Herangehensweise: "Es ist nicht so einfach, nochmals etwas zu ändern, wenn man sich im dritten Freien Training auf etwas eingelassen hat. Dann willst du das Abtriebsniveau behalten, weil du sonst Zeit brauchst, um dich neu darauf einzustellen." Was darauf hindeutet, dass Albon bewusst mit einem anderen Set-up ins Qualifying gegangen ist.

Herausgekommen ist der bisher größte Abstand auf Teamkollege Verstappen in diesem Jahr, und das bei vermeintlich normalen Bedingungen auf trockener Strecke. Albon schiebt es auf das Gripniveau: "Für mich hat sich die Strecke etwa in Q2 nicht mehr weiterentwickelt. Ich weiß aber nicht, ob das für alle der Fall war."

Oder lag es doch am Wind?

Außerdem habe der Wind gedreht, "um 180 Grad", wie Albon bemerkt. "Das ganze Wochenende war es anders gewesen, und im Qualifying plötzlich neu. Und diese Autos sind ungeheuer sensibel, was Wind anbelangt." Doch selbst Albon räumt ein: "Bis Q2 war das Thema mehr oder weniger erledigt."

Woran Albons Formtief also lag? Laut Red-Bull-Teamchef Christian Horner an der Ausgangslage beim letzten Versuch in Q3. "Alex fand sich dann am falschen Ende einer Gruppe wieder. Und es war so eng, dass ein paar Zehntel einen großen Unterschied ausgemacht hätten", erklärt er.

Tatsächlich fehlten Albon nur 0,008 Sekunden auf Pierre Gasly auf P9, aber schon 0,161 Sekunden auf Lando Norris und fast vier Zehntelsekunden auf Esteban Ocon auf P7.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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