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Vettel-Ausfall mit Kontroverse und Schimpftirade

Sebastian Vettel ist in Sotschi nach einem technischen Defekt ausgeschieden, zuvor war es zwischen ihm und Charles Leclerc zu einer Kontroverse gekommen

"Wir brauchen wieder *** V12-Motoren!" Das waren die ersten Worte von Sebastian Vettel, nachdem er seinen Ferrari SF90 in Folge eines technischen Defekts am Streckenrand abgestellt hatte.

 

Der Ausfall im Russland-Grand-Prix in Sotschi markierte zugleich den negativen Höhepunkt in einem Rennen, das für Ferrari und Vettel gleich mit einer Kontroverse begonnen hatte. Denn Vettel war beim Start von P3 auf P1 nach vorne gefahren, wobei ihm Teamkollege Charles Leclerc Windschatten spendete und Vettel ohne Kampf gewähren ließ.

Kurz darauf gab es viel Funkverkehr zwischen dem Ferrari-Kommandostand und den Piloten, weil es vorab offenbar eine Absprache gegeben hatte, die genau diese Situation beschrieb. Und Ferrari forderte Vettel dazu auf, Leclerc die erste Position zu überlassen. Vettel allerdings lehnte ab und meinte, Leclerc solle erst einmal aufschließen. Nach rundenlangem Hin und Her gab Ferrari diesen Plan auf.

Undercut von Leclerc gegen Vettel

Dann der Griff in die Trickkiste: Leclerc wurde zu einem frühen Boxenstopp hereingerufen, Vettel ließ das Team drei Runden länger auf der Strecke. Der Undercut verlief wunschgemäß für Leclerc: Er zog an Vettel vorbei, als dieser gerade aus der Box kam.

Und dann war plötzlich Schluss für Vettel: Er rollte ohne Vortrieb und mit der Andeutung, seine MGU-K könnte sich verabschiedet haben, aus. Doppeltes Pech für Ferrari: Die Rennleitung aktivierte das virtuelle Safety-Car, wovon Lewis Hamilton profitierte, um an der Box an Leclerc vorbeizugehen und die Führung zu übernehmen.

Letzteres war nicht im Sinne des Erfinders, beteuert Vettel bei 'RTL': "Ich habe das Auto so abgestellt, dass meiner Meinung nach kein Safety-Car nötig wäre. Ich denke, es gab keinen besseren Ort." Die Anschuldigung, er habe Ferrari das Rennen ruinieren wollen, weise er zurück.

Vettel ist sich keiner Schuld bewusst

Über die Platztausch-Kontroverse sagte Vettel: "Ich habe meinen Teil der Absprache eigentlich eingehalten." Er habe einen sehr guten Start erwischt, vor allem im Vergleich zu Hamilton. "Danach war alles in Ordnung, ich habe das Rennen kontrolliert. Der Stopp kam vielleicht etwas spät. Dann hatte ich keine Leistung mehr von der MGU-K und wurde gebeten, das Auto anzuhalten. Das habe ich gemacht."

Er habe die Funkkommandos zum Platztausch mit Leclerc "zu diesem Zeitpunkt nicht verstanden", so Vettel weiter. Abschließende Auskunft: "Wir müssen das intern regeln."

Mit Bildmaterial von LAT.

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