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Vettel erinnert sich an Pokal-Kritik: Sponsor-Trophäen "total öde"

Sebastian Vettel erneuert seine Kritik an modernen Siegespokalen in der Formel 1 - Ungarn lenkt 2019 wieder ein und wird am Sonntag Porzellantrophäen überreichen

2015 konnte sich Sebastian Vettel nur zu "99,8 Prozent" über seinen Sieg auf dem Hungaroring freuen. Der Deutsche war nach seiner Zieldurchfahrt ein wenig enttäuscht, denn er hätte sich auf dem Siegertreppchen die Überreichung des traditionellen Pokals aus Porzellan gewünscht. 2019 könnte sein Wunsch in Erfüllung gehen.

"Daran erinnere ich mich definitiv", muss Vettel im Vorfeld des Ungarn-Rennens schmunzeln. "Wir waren so glücklich, dass wir gewonnen haben. Dann war ich allerdings enttäuscht, dass ich nur eine, sagen wir, Standard-Trophäe erhalten habe."

Vettel musste mit einem PR-Siegespokal vorliebnehmen und schimpfte nach dem Rennen: "Nicht dass ich eine Schwäche für Porzellan hätte, aber das gehört zu diesem Grand Prix dazu. An die Veranstalter: Bitte geht wieder dazu zurück!"

Wenige Tage nach der Kritik des Deutschen erhielt er tatsächlich einen Pokal aus Porzellan nachgeliefert. Bis einschließlich 2013 wurde der Sieger des Grand Prix von Ungarn immer mit einem Pokal aus dem berühmten ungarischen Herend-Porzellan beschenkt.

Diese Tradition wurde bereits bei der Premiere des Rennens 1986 eingeführt. Teilweise wurde mit der Konvention allerdings schon gebrochen, denn Sponsoren wollten lieber ihre Logos auf den Jubelbildern sehen. So auch geschehen 2015.

"Als ich begonnen habe, die Formel 1 im Fernsehen zu verfolgen, da hatten ein paar Rennen sehr ikonische Trophäen, was das Design oder Material betrifft", erinnert sich Vettel zurück. Sollte er am Sonntag den ersten Saisonsieg für Ferrari in diesem Jahr feiern, dann darf er sich freuen.

Lewis Hamilton

Ungarn 2018: Sieger Lewis Hamilton erhält einen traditionellen Pokal

Foto: LAT

Die Veranstalter haben wieder auf den traditionellen Kurs umgeschwenkt und werden am Sonntag den Top 3 jeweils Pokale aus weißem Porzellan mit blauen Blüten bemalt überreichen. "Diese kleinen Dinge machen für mich einen Unterschied aus und die sind mir wichtig. Das ist für mich Teil einer Tradition."

Vor Vettel hatte sich vor Jahren bereits Lewis Hamilton über die immer kreativeren Siegestrophäen beschwert. Auch der Brite hatte sich traditionelle Designs zurückgewünscht, die an die glorreiche Vergangenheit erinnern. "Wenn ich mir die alten Fotos anschaue, dann sieht man in verschiedenen Ländern gewisse Trophäen", meint der Deutsche.

Er würde sich mehr Kontinuität wünschen. Denn: "Es ist doch das Langweiligste überhaupt, wenn wir am Sonntag einen Pokal von einem Titelsponsor bekommen. Das sieht total öde aus. Ich verstehe es auch überhaupt nicht: Man sieht sowieso überall die Bandenwerbung, warum muss man darauf also noch einmal aufmerksam machen?"

Mit Bildmaterial von LAT.

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