Vettel erklärt Verbremser in Kurve 1: "Sehr schwer, das einzuschätzen"
Sebastian Vettel ärgert sich über einen Verbremser, der ihm im Brasilien-Qualifying unterlaufen ist und letztlich die Chance auf den Q3-Einzug gekostet hat
Aston-Martin-Pilot Sebastian Vettel hat im Qualifying zum Formel-1-Grand-Prix von Brasilien 2022 in Sao Paulo den Q3-Einzug knapp verpasst. Als 13. im Q2-Segment fehlten ihm 0,091 Sekunden auf die zehntschnellste Zeit. Die wurde von Esteban Ocon (Alpine) gefahren.
"Mit meiner Runde an sich war ich eigentlich ganz zufrieden. Aber es fing schon an zu nieseln. Das war sicher nicht ideal. Schade, denn ich dachte schon, dass es reichen würde", so Vettel, der mit P13 im Qualifying immerhin das Teamduell gegen Aston-Martin-Kollege Lance Stroll (P15) für sich entschied.
Die Bedingungen im Autodromo Jose Carlos Pace in Interlagos waren tückisch, wenngleich im Q2-Segment noch nicht so tückisch wie später im Q3-Segment. Ohne einen Verbremser, der ihn in Kurve 1 am Ende der Start/Ziel-Gerade geradeaus fahren sah, hätte es für Vettel vielleicht gereicht.
"Weil ich wusste, dass ich meine Rundenzeit verbessern muss, konnte ich nicht extrem früh bremsen. Ich habe versucht, mehr oder weniger an derselben Stelle zu bremsen wie immer. Dabei haben die Räder blockiert und ich bin geradeaus gerutscht", berichtet Vettel.
"Es war sehr schwer, das einzuschätzen. Ich glaube, ich bin auch nicht der einzige, der zum Schluss dann geradeaus gesegelt ist", sagt Vettel gegenüber 'Sky' und verteidigt sich: "Man sieht es nicht so gut. Es war auch ein bisschen dunkel zum Schluss und unheimlich schwer einzuschätzen."
In den Sprint am Samstag in Sao Paulo startet Vettel von P13 Foto: Motorsport Images
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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