Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Vettel genervt von erneuter Kollision: "Vielleicht Zielscheibe auf dem Auto"

Sebastian Vettel gerät in Spielberg mit Pierre Gasly aneinander und ist genervt vom nächsten Kiesbett-Ausflug - Nichts von Tracklimit-Strafe gewusst

Vettel genervt von erneuter Kollision: "Vielleicht Zielscheibe auf dem Auto"

"Vielleicht habe ich ja eine Zielscheibe auf dem Auto", scherzt Sebastian Vettel etwas gequält nach dem Formel-1-Rennen in Spielberg. Wie schon im Sprint am Samstag wurde der Aston-Martin-Pilot von einem anderen Piloten in das Kiesbett gedreht, aus dem er sich dann rückwärts befreien musste. Diesmal geriet Vettel in Kurve 4 mit Pierre Gasly aneinander.

Vettel und Gasly hatten in Runde 40 um den zwölften Platz gekämpft, als Vettel außen am AlphaTauri vorbeifahren wollte. "Ich denke nicht, dass es da viel zu sagen gibt. Ich glaube, es war ein gutes Manöver auf der Außenbahn", meint Vettel. "Ich war schon vorbei, und dann war er zu spät und ist in mich reingefahren."

Die Ansicht hatte Vettel auch schon im Auto besessen: "Er muss die Kurve aufgeben, ich hatte die Nase vorne", sagte er am Funk. Mit dem Nachsatz: "Was ist nur falsch mit diesen Leuten?"

Im Nachhinein bezeichnet der Deutsche das Manöver von Gasly als "etwas überambitioniert". "Ich war vorne und weiß nicht, wo er hin wollte. Er wollte natürlich mit seiner Nase vorne bleiben, aber das war er nicht."

Gasly: "Bedeutet wohl, dass ich Schuld habe"

Für die Kollision bekam Gasly von den Kommissaren eine Fünf-Sekunden-Strafe und zwei Strafpunkte (zur Strafpunkte-Übersicht) aufgebrummt. "Ich habe versucht, hart zu kämpfen", erklärt der Franzose. "Du weißt, wenn du dort Seite-an-Seite kämpfst, dass es immer ein Risiko gibt. Das haben wir in der Vergangenheit gesehen. Es war keine Absicht, aber Pech für Sebastian."

 

Zur Schuldfrage kann der AlphaTauri-Pilot noch nicht viel sagen: "Ich habe mir die Aufnahmen noch nicht angesehen, von daher kann ich nichts gegen die Strafe sagen. Aber wenn ich sie bekommen habe, dann bedeutet das wohl, dass ich Schuld habe."

Gasly wurde am Ende 15., Vettel nur 17. und Letzter. "Das Auto war danach nicht mehr im besten Zustand", sagt der Deutsche, der schon das ganze Rennen über mit Problemen zu kämpfen hatte. "Ein Teil von einem anderen Auto ist in der ersten Runde auf meinem Frontflügel gelandet", sagt er. "Ich weiß nicht, ob das Auto davon beschädigt wurde. Danach waren wir ziemlich langsam."

Keine Ahnung von der Strafe

Das Tüpfelchen auf dem i war noch eine Fünf-Sekunden-Strafe inklusive Strafpunkt, die Vettel in der allerletzten Runde wegen mehrfacher Tracklimit-Verstöße bekommen hat - dadurch fiel er noch hinter den AlphaTauri von Yuki Tsunoda zurück.

Davon erfuhr Vettel allerdings erst bei den Interviews nach dem Rennen. "Ich wusste das gar nicht", sagt er überrascht, als man ihn danach fragt. "Ich hatte drei [Verstöße] und habe keine Warnung bekommen, von daher weiß ich nicht, wie ich eine Strafe bekommen kann, wenn ich keine Warnung bekomme."

"Ich hatte drei Verstöße, wie mir in der letzten Runde gesagt wurde, und dann geht es auf fünf hoch. Das ist etwas seltsam", so Vettel. Allerdings liegt er hierbei falsch: Die Kommissare hatten nach dem dritten Vergehen eine Warnung ausgesprochen, beim vierten Verstoß gab es in Spielberg eine Strafe.

Bremsstaub wird zum Problem

Nach dem Rennen gab es aber bei Vettel noch ein anderes Thema, denn der viermalige Weltmeister tauchte mit etwas schwarzem Staub auf dem Gesicht bei den Interviews auf. Dabei handelte es sich um Bremsstaub.

"Um ehrlich zu sein, ist das etwas, woran sie arbeiten müssen, denn das Design der Bremskanäle an der Vorderachse bläst uns dieses Jahr den ganzen Bremsstaub ins Gesicht, und das ist nicht gut", sagt er. "Das Einatmen von Carbonstaub ist nicht gerade gesund. Ich hoffe, dass sich die FIA sehr bald damit befasst, denn es ist sinnlos und leicht zu ändern."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel "Herzzerreißend": Carlos Sainz hadert mit Motorplatzer in Spielberg
Nächster Artikel Spielberg in der Analyse: Leclerc zittert sich zum Sieg!

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland