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Vettel: Habe mir das mit dem Rücktritt sehr gut überlegt

Sebastian Vettel verrät, dass er "nicht Tage oder Monate, sondern noch länger" über seinen Rücktritt nachgedacht habe - Was er sich für seine Zukunft wünscht

Vettel: Habe mir das mit dem Rücktritt sehr gut überlegt

Mit dem Grand Prix von Abu Dhabi vor knapp zwei Wochen endete nicht nur die Formel-1-Saison 2022, sondern auch die Karriere von Sebastian Vettel als aktiver Pilot in der Königsklasse. Mit einem zehnten Platz und einer Reihe von Ehrungen seitens seiner Kollegen verabschiedete sich der Deutsche.

Ob das Dinner der Fahrer, der gemeinsame Lauf über die Strecke oder die Geschenke seiner ehemaligen Teams: Zu seinem Rücktritt wurde Vettel noch einmal von allen Seiten gewürdigt. "Es ist schon sehr besonders für mich, einen solchen Abschied zu kriegen. Das hat mir gefallen", gesteht der 35-Jährige.

"Ich hatte eine tolle Zeit über all die Jahre hinweg. Ich hatte Erfolg, war Weltmeister. Rein sportlich war es grandios. Abseits davon bin ich reifer geworden, und das in vielerlei Hinsicht. Man denkt nach über gewisse Dinge", fasst er seine Entwicklung zusammen.

Familie hat jetzt Priorität

"Aber: Man hat Saison für Saison immer den gleichen Rhythmus. Für mich war es daher schön, auch abseits der Rennstrecke etwas aufzubauen. Ich fand eine Partnerin, die jetzt meine Frau ist. Ich liebe sie noch immer, nach so vielen Jahren. Wir haben inzwischen drei Kinder." Sie sind auch der Hauptgrund für den Rückzug.

Vettel möchte mehr Zeit zu Hause bei seinen Liebsten verbringen - mit Familie und Hund, sagt er. "Das mag alles richtig langweilig klingen, aber hoffentlich kann ich es genießen."

Gleichzeitig gibt der viermalige Weltmeister zu: "Ich bin in vielerlei Hinsicht ruhelos. Ich bin an vielen Dingen interessiert und werde diesen Dingen jetzt mehr Platz einräumen." Untätig wird er also nicht sein. Zweifel an seinem Rücktritt fürchtet er nicht.

Rücktritt war wohl überlegt

"Es klingt vielleicht ein bisschen abgedroschen, aber ich habe mir das ja sehr, sehr gut überlegt und sehr lange überlegt. Ich glaube, viel länger, als man mir vielleicht von außen angemerkt hat", hält Vettel fest und verrät: "Es war ja dann wirklich nicht eine Frage von Tagen und Monaten, sondern noch länger."

Somit habe er so ziemlich jede Frage und jedes Szenario durchgespielt. "Und ich bin wie gesagt, sehr, sehr glücklich, dass ich in der Position sein darf und vielleicht auch deswegen ein bisschen gefasst. Ich freue mich unheimlich auf das, was kommt."

"Natürlich tut es mir weh, jetzt zu wissen, dass ich nicht mehr ins Auto steige und dass es das letzte Mal war", sagt er weiter, "aber ich finde so etwas immer sehr, sehr schwer zu greifen." Deshalb lässt Vettel die Frage nach einer Rückkehr auch vorerst offen: "Ich weiß es nicht. Ich meine, man kann nie nie sagen."

"Eine großer Herausforderung"

"Andererseits sehe ich aber auch, dass ich, glaube ich, ein anderes Leben habe als die meisten hier, mich vielleicht mit anderen Themen, mit anderen Fragen beschäftige und es geschafft habe, mir neben dem Ganzen hier sehr viel anderes auch aufzubauen. Darauf bin ich eigentlich am meisten stolz", so der Deutsche.

"Und ja, ich glaube und hoffe, dass es mir sehr viel Halt gibt in all den Aufgaben, die vor mir stehen. Ich glaube, dass es eine große Herausforderung ist und dass ich daran wachsen kann, aber mir auch in gewisser Weise sehr schwertun kann."

"Der Punkt erreicht uns alle irgendwann. Aber sobald ich das verarbeitet habe, fühle ich mich in Anführungszeichen gut vorbereitet und lass mich überraschen, was kommt."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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