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Vettel hadert nach schlechtem Freitag: "Weit weg von den anderen"

Sebastian Vettel weiß, dass der heutige Freitag nicht zu den besten in Ferraris Saison gezählt hat: "Wir müssen aufholen", gibt er als Parole für das Wochenende aus

Sebastian Vettel, Ferrari SF71H

Foto: Jerry Andre / Motorsport Images

Sebastian Vettel und Ferrari müssen sich wohl auf ein hartes Wochenende gefasst machen. Im Freien Training zum Großen Preis von Russland belegte der Deutsche nur Rang fünf vor Teamkollege Kimi Räikkönen und musste zusehen, wie Hauptkonkurrent Mercedes dank Lewis Hamilton und Valtteri Bottas die Bestzeit holte.

Am Vormittag führte Vettel die Tabelle noch an, doch am Nachmittag fehlte ihm mehr als eine halbe Sekunde auf die Konkurrenz (+0,543 Sekunden). "Es sieht so aus, als seien wir weit weg von den anderen", hadert er. Das gelte sowohl für eine Runde als auch für den Longrun - auf beiden hatte Ferrari Probleme. "Wenn wir auf uns selbst schauen, war es kein guter Tag."

Bitter: Weil man die Reifen laut Vettel schneller und härter abgenutzt habe als die Konkurrenz, schien der härteste Reifen - lustigerweise Soft - die Mischung zu sein, die am besten mit dem Ferrari harmoniert. Zumindest machte es bei Kimi Räikkönen den Eindruck. Doch gerade den Pneu hat die Scuderia größtenteils ignoriert und Vettel etwa nur den einen Pflichtsatz mitgegeben. Sollte er ihn im Rennen verwenden wollen, kann er vorher nicht darauf üben.

Auf den weicheren Reifen war Vettel im Vergleich zu Mercedes hingegen wenig konkurrenzfähig. Während die Silberpfeile teilweise Zeiten von 1:38 Minuten fuhren, kam Vettel sporadisch unter die Marke von 1:40 Minuten. Auch das generelle Gefühl im Auto war für den Heppenheimer nicht da. Doch noch lässt sich der Deutsche nicht aus der Ruhe bringen: "Manchmal hat man einen besseren Freitag und manchmal nicht."

Räikkönen: Verstehe Aufriss um Freitag nicht

Ähnlich stoisch sieht es Kimi Räikkönen, dem knapp mehr als eine Sekunde auf die Spitze fehlte. Von Journalisten auf die schwache Rundenzeit angesprochen, entgegnet er: "Ich verstehe nicht, warum Leute so einen Aufriss um Freitagsrundenzeiten machen. Ihr habt wohl nichts anderes zu tun", so der "Iceman".

Ferrari habe seiner Ansicht nach einfach das gemacht, was man immer am Freitag mache - außerdem stelle der erste Trainingstag auch nicht immer das realistische Bild dar. "Für uns ist es normal. Wir haben ein paar Dinge ausprobiert. Jetzt sehen wir, was passiert und machen die normale Arbeit für morgen", zuckt er mit den Schultern.

Ein Thema war für Vettel heute auch die schlechte Positionierung auf der Strecke. Immer wieder musste er sich mit Verkehr auseinandersetzen. "Für uns war es kein besonders sauberer Run am Ende", sagt er, will das aber nicht als Ausrede gelten lassen. Denn trotzdem sei er gut genug gewesen, und man habe die Reifen ob mit oder ohne Verkehr sowieso zerstört. Sein Fazit für Freitag: "Wir müssen noch etwas aufholen. Da muss noch mehr gehen."

Was Ferrari Hoffnung macht

Doch sollte Ferrari für Samstag keine Wunderheilung hinbekommen, gibt es immer noch eine Hoffnung. Die Red Bull werden nach Motorenstrafen ohnehin zurückversetzt, sodass die zweite Startreihe unter normalen Umständen mindestens gebucht sein dürfte. Dank der langen Anfahrt auf die erste Bremszone ist die Pole-Position nicht zwingend der allergrößte Vorteil, wie man 2017 selbst leidvoll erfahren musste.

Doch darauf will es Vettel nicht unbedingt ankommen lassen, wenn es nach ihm geht: "Man ist schon am liebsten auf Pole-Position", unterstreicht er. "Letztes Jahr war es für uns kein gutes Omen, aber da hatten wir noch ein erhebliches Defizit, was die Leistung angeht. Das ist dieses Jahr nicht mehr ganz so der Fall."

Ferrari will aus eigener Kraft gewinnen, muss sich dafür aber noch mächtig strecken. Trotzdem gibt Vettel die Hoffnung nicht auf: "Wir haben noch das ganze Wochenende vor uns. Als Nackenschlag würde ich das heute nicht bezeichnen."

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