Sebastian Vettel in der Hall of Fame: "Reflektieren fällt schwer"
Zusammen mit den 32 anderen Formel-1-Weltmeistern wurde Sebastian Vettel in Paris in die Ruhmeshalle des Grand-Prix-Sports aufgenommen – Wie es ihm dabei erging.
Foto: FIA
Bevor am Freitagabend im Schloss Versailles in Paris die FIA-Gala 2017 mit Ehrung aller Champions der Rennserien des Automobilweltverbands über die Bühne ging, wurde für am Montag zuvor die Ruhmeshalle (Hall of Fame) ins Leben gerufen.
Im ersten Schritt wurden alle 33 Formel-1-Weltmeister direkt in die FIA Hall of Fame aufgenommen. Diejenigen, die nicht persönlich vor Ort sein konnten, weil sie entweder nicht mehr am Leben sind, um ihr Leben kämpfen oder aber terminlich verhindert waren, wurden von Mitgliedern aus Familie oder dem engen Umfeld vertreten.
Sebastian Vettel war bei der Eröffnung der Hall of Fame der FIA persönlich vor Ort. Der viermalige Formel-1-Weltmeister erklärt, wie es ihm bei der Aufnahme in diese erging. "Die Art und Weise, wie das Ganze aufgezogen wurde, hat mir gut gefallen. Es ging ganz locker los mit Fotos aus alten Zeiten. Damit war mal die Anspannung weg. Mir persönlich fiel die Einordnung aber schwer. Einen solchen Moment willst du natürlich auskosten, weil er so besonders ist. Gerade in unserem Sport, in dem es immer nur nach vorn geht, fällt das Reflektieren schwer", so Vettel.
"So wie die Formel 1 strukturiert ist, musst du immer nach vorn schauen. Es gibt im Grunde nie Zeit, mal Pause zu drücken und zu genießen. Der Montag war in dieser Hinsicht aber speziell, weil so viele ehemalige Champions, so viele große Namen, zusammenkamen. Dazu zu gehören, mit ihnen zu reden und ihre Reaktion zu sehen, war einfach großartig", schwärmt Vettel, der neben Fernando Alonso der einzige aktive Formel-1-Pilot bei der Eröffnung der Hall of Fame war. Lewis Hamilton wurde zeitgleich in London vom Britischen Rennfahrerklub (BRDC) ausgezeichnet. Kimi Räikkönen fehlte in Paris ebenfalls.
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