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Vettel keine Nummer 1 mehr: "Sehe es nicht als Downgrade"

Ferrari lässt beide Fahrer 2020 frei fahren und hat keine Nummer 1 mehr - Für Sebastian Vettel ist das jedoch kein Downgrade: "Waren beide oben"

Sebastian Vettel und Charles Leclerc gehen 2020 mit anderen Voraussetzungen in ihre zweite gemeinsame Ferrari-Saison - nämlich mit gleichen! Vor der vergangenen Saison hatte Teamchef Mattia Binotto festgelegt, dass Vettel als Fahrer Nummer 1 Priorität genießt, in der neuen Saison sind beide Piloten jedoch gleichberechtigt: "Sie beginnen auf dem gleichen Level", betont der Italiener.

Spitzfindig könnte man sagen, dass Leclerc ein teaminternes Upgrade erhalten hat, während Vettel downgegradet wurde. Doch das empfindet der Deutsche nicht so: "Ich sehe es nicht so, dass einer runter- und einer aufgewertet wurde", sagt er. "Wir waren beide oben im Vorjahr, ich hatte ja kein anderes Auto", betont er. "Ich habe das im Vorjahr nie angezweifelt. Und er wohl auch nicht."

Doch die Ansage stand. Im Lauf des Jahres hat sich aber immer mehr herauskristallisiert, dass Leclerc nicht die brave Nummer 2 sein würde. Der Monegasse ließ sich nicht unterkriegen und forderte Vettel immer mehr heraus - bis es krachte. Die Kollision in Brasilien war der vorläufige Tiefpunkt in der Beziehung zwischen den beiden Teamkollegen.

Leclerc: Haben aus Brasilien gelernt

Doch beide scheinen geläutert: "Wir haben beide unsere Lektion aus Brasilien gelernt", verspricht Leclerc. Er betont bewusst, dass beide Fahrer für das Team fahren. "Viele Leute arbeiten hinter den Kulissen am Auto, damit wir auf der Strecke unsere beste Leistung zeigen können", sagt er. "So etwas wie in Brasilien sollte nicht passieren, aber ich habe definitiv daraus gelernt."

Bei Ferrari vertraut man beiden Fahrern, dass sie die Konsequenzen daraus gezogen haben, und gibt ihnen eine faire Chance: "Let them race", gibt Binotto als Motto aus. Das dürfte vor allem daran liegen, dass Leclerc nach seinem ersten Jahr bei Ferrari gezeigt hat, dass er nicht nur eine Nummer 2 ist. "Nach einem Jahr haben denke ich beide bewiesen, dass beide ganz vorne um die besten Ergebnisse kämpfen können."

Vor allem Leclerc sieht sich nach einem Lernjahr stark verbessert an. Dumme Fehler wie der Crash in Q2 von Baku sollen ihm nicht wieder passieren. Dafür weiß er, wo er sich verbessern muss: "Es gibt überall Raum zur Verbesserung, aber wenn ich eines herauspicken muss, dann muss ich versuchen, eine bessere Sicht auf das Rennen zu haben", sagt er.

Vettel bleibt vorsichtig

2019 gab es für ihn den vierten Rang in der WM, 2020 soll es gerne besser werden. Das gilt aber auch für Vettel, der beim Blick auf sein neues Dienstfahrzeug "freudig erregt" ist, wie er sagt. "Immer wenn man ein neues Auto zusammenkommen sieht - auch wenn die Regeln gleich sind -, ist es sehr aufregend", strahlt er.

Ferrari SF1000

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Foto: Ferrari

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Foto: Ferrari

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Anders als im Vorjahr möchte er sich aber nicht von den Eindrücken bei den Testfahrten blenden lassen. Nach diesen galt Ferrari 2019 als haushoher Favorit, in Australien angekommen kam dann aber die große Ernüchterung. "Egal was in den kommenden Wochen passiert: Wir bleiben vorsichtig und hungrig, in Australien auf dem richtigen Fuß zu beginnen", so Vettel. "Wir sind zuversichtlich, aber vorsichtig."

Und wer dann teamintern die Nase vorne haben wird, das wird sich mit der Zeit herauskristallisieren. "Sie werden darum kämpfen, sich vorne zu positionieren", sagt Teamchef Binotto. Für Vettel ändert sich jedenfalls nichts: "Wir waren schon im Vorjahr gleichberechtigt und so ist es auch in diesem Jahr."

Mit Bildmaterial von Ferrari.

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