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Vettel mit neuem Motor zuversichtlich, aber: "Es gibt kein Allheilmittel"

Sebastian Vettel betont vor dem Europaauftakt einmal mehr, wie "gut" die Stimmung bei Ferrari ist - "Es ist ganz einfach: Wir müssen anfangen, mehr Punkte zu sammeln"

Das Ferrari-Team zieht nach vier Mercedes-Doppelsiegen beim Europaauftakt der Formel 1 in Spanien die erste Motor-Ausbaustufe und bringt zahlreiche Aero-Updates an die Strecke. Sebastian Vettel betont im Vorfeld, wie sehr er an das Potenzial seiner "Lina" glaubt. Ein Allheilmittel existiere jedoch nicht.

"Gut", antwortet der Deutsche kurz und knapp auf die Frage nach der Stimmungslage bei den Roten. Die Italiener sind bekannt dafür, schnell nervös zu werden, wenn es mit den Erfolgen nicht auf Anhieb klappt. Doch davon will Vettel nichts mitbekommen haben.

Nach vier Rennen steht Ferrari immerhin bereits 74 WM-Punkte hinter Mercedes, im Vorjahr lag das Team zum selben Zeitpunkt in der Saison noch vier Zähler vor den Silbernen. "Wie ich schon gesagt habe, die Stimmung im Team ist gut", wiederholt Vettel wie ein Mantra und ergänzt: "Wir sind in einer guten Form."

"Ganz einfach: Müssen anfangen, mehr Punkte zu sammeln"

Daher freut sich der Heppenheimer bereits auf das Rennen in Spanien. Er ist zuversichtlich, dass die neuen Teile funktionieren. Außerdem zündet Ferrari schon im fünften Rennen die erste Ausbaustufe des Motors. "Das ermöglicht uns hoffentlich, stärker zu sein als in den vergangenen Rennen."

Ihm ist dennoch bewusst, dass Ferrari bislang in diesem Jahr nicht so konkurrenzfähig war wie noch 2018. "Generell waren wir konkurrenzfähiger, aber nichtsdestotrotz ist die Stimmung gut oder sogar besser als im Vorjahr." Immerhin konnte Vettel im Vorjahr zum Europa-Start schon zwei Siege (Australien und Bahrain) vorweisen.

Die bisherige Ferrari-Form fasst er so zusammen: "In der ersten Testwoche waren wir vorn, in der zweiten waren wir auf Augenhöhe. Im ersten Rennen lagen wir zurück, im zweiten waren wir leicht voran. Im dritten und vierten Rennen lagen wir wieder zurück, sowohl im Qualifying wie auch im Rennen."

Daraus folgert der Deutsche, dass Ferrari derzeit "ein wenig" zurückliegt, der Abstand jedoch sehr gering sei. "Das kann sich schnell zu unseren Gunsten drehen. Deshalb ist die Stimmung gut und jeder im Team gewillt zu kämpfen. Deshalb glaube ich auch, dass unsere Chancen gleich gut sind wie die der anderen."

Mit 35 Punkten Rückstand auf Valtteri Bottas in der Fahrer-Wertung liegt er allerdings bereits über einen Sieg zurück. Das sei ihm nicht bewusst gewesen, gibt er zu. "Ich wusste, dass wir zurückliegen, aber zu diesem Zeitpunkt im Jahr ist es unwichtig, wie weit wir hinten sind."

"Es ist ganz einfach: Wir müssen damit anfangen, mehr Punkte zu sammeln. Je später wir damit beginnen, desto schlechter wird es für uns aussehen. Je früher, desto besser." Mit den neuen Teilen in Barcelona versucht Ferrari, die Wende einzuleiten.

Zauberwürfel-Vergleich: Formel-1-Auto deutlich komplexer

"Uns fehlt ein bisschen was, aber das Paket ist vielversprechend. Wir haben ein starkes Auto, hatten nur Probleme damit, es auch zusammenzubringen", erklärt Vettel und ergänzt, dass er sich sowohl ein fahrbareres wie auch schnelleres Auto wünsche.

Zur Gänze habe Ferrari bislang noch nicht verstehen können, warum man die starke Testperformance in den ersten Rennen nicht umsetzen konnte. In Barcelona hofft er, das "gute Gefühl" wiederzufinden. "Wir haben das Allheilmittel noch nicht gefunden - aber in den vergangenen zehn Jahren habe ich das noch nie gefunden, daher glaube ich auch nicht an dessen Existenz."

Sollte Ferrari jenes Level wieder erreichen können, das man Ende Februar in Spanien erreicht hat, dann sei man "sehr konkurrenzfähig". Nach dem Grand Prix in Aserbaidschan hatte er den SF90 mit einem Zauberwürfel verglichen und gemeint, dass viele Ingenieure einen solchen in wenigen Minuten gelöst hätten, wohingegen ein Formel-1-Bolide deutlich komplexer sei.

Darauf angesprochen, meint Vettel: "Ich habe versucht, [das Rätsel rund ums] Auto zu lösen und auch den Würfel. Der ist ganz einfach, das schaffe ich unter zwei Minuten", muss er schmunzeln.

Was er tatsächlich damit aussagen wollte: Ferrari hat viele intelligente Ingenieure an Bord, die versuchen, das Beste aus dem Auto zu holen. "Wir arbeiten mit Vollgas, um sicherzustellen, dass wir das schnellste Auto haben und alle restlichen Rennen in diesem Jahr gewinnen."

Mit Bildmaterial von LAT.

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