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Vettel mit Sprit so gut wie Mercedes – aber "läuft nicht ganz"

Den Ferrari-Star plagen in Melbourne Probleme auf schnellen Einzelrunden, doch bei den Longruns ließ er aufhorchen – Kimi Räikkönen überrascht mit guten Zeiten

Sebastian Vettel, Ferrari SF71H

Sebastian Vettel, Ferrari SF71H

Zak Mauger / Motorsport Images

Ferrari-Pilot Sebastian Vettel hat nach dem Trainingsauftakt zum Australien-Grand-Prix am Freitag doppelten Grund zu Beunruhigung. Erstens: Der Heppenheimer ließ sich in Melbourne als Fünfter der Tageswertung von Lewis Hamilton (Mercedes) 0,520 Sekunden Rückstand aufbrummen. Zweitens: Sein Teamkollege Kimi Räikkönen war als Vierter permanent besser unterwegs – im schnellsten Umlauf 0,237 Sekunden. "Es läuft noch nicht ganz so, wie wir es uns wünschen", meint Vettel.

Alles in allem sei der Start in das erste Rennwochenende aber "okay" verlaufen, obwohl das Team Balanceprobleme mit dem SF71H zu verzeichnen hatte – immerhin keine technischen Defekte. "Ich fühle mich noch nicht ganz wohl", meint Vettel. Besonders deutlich wurden die Anlaufschwierigkeiten, als er eine schnelle Einzelrunde setzte. "Sie war nicht so gut, da fehlte der Rhythmus", beruhigt Vettel, dass das Potenzial seines neuen Autos größer wäre als es das Ergebnis vermuten lässt.

 

 

Auch Räikkönen misst den Zeiten wenig Bedeutung bei, lässt aber anklingen, dass sein Start in die Saison "nicht so schlecht" gewesen wäre – auch, weil ihm eine Strecke mit überraschend viel Grip in die Karten gespielt hat: "Es gibt Dinge zu verbessern, aber das ist normal. In allen Bereichen."

Der Blick auf die Longruns zeigt, dass Ferrari am Sonntag um den Rennsieg kämpfen könnte: Als Vettel und Räikkönen auf Ultrasoft-Reifen im Schnitt 1:29.1er- respektive 1:29.0er-Zeiten hinlegten, waren sie mit Sprit an Bord kaum langsamer als Mercedes und Red Bull. Auf den härteren Mischungen legte zumindest der Deutsche zu. 1:28.5er-Werte mit Soft wusste nur Valtteri Bottas im Mercedes um 0,2 Sekunden zu unterbieten. Räikkönen war mit Supersoft allerdings deutlich langsamer als Hamilton, der ihm mit diesem Pneu im Schnitt rund 0,9 Sekunden pro Runde abnahm.

"Auf mehreren Runden habe ich mich wohler gefühlt", sagt Vettel. Ferrari kann laut ihm mit vollem wie mit leeren Tank zulegen: "Wir haben etwas in der Hinterhand." Das dürfte auch für die mit einem sagenumwobenen Qualifikationsmodus für den Antrieb ausgestattete Mercedes-Truppe gelten – wie für Red Bull, dessen Antriebspartner Renault in dieser Disziplin nachgezogen haben soll.

Vettel glaubt an Verbesserungen – zeitlich, eventuell auch, was die Positionen betrifft: "Jeder hat etwas auszupacken. Ich glaube nicht, dass jemand heute schon tadellos unterwegs gewesen wäre", schätzt Vettel. "Wenn wir unsere Hausaufgaben machen, wird es auf jeden Fall besser. Das Gute ist, dass alles ziemlich nahe beisammen ist. Wir müssen unsere Waffe etwas schärfen, dass sie zusticht."

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