Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Vettel scherzt nach Abflug: "Weiß jetzt, was nicht funktioniert"

Sebastian Vettel kann über seinen Dreher in Parabolica lachen und macht sich im Hinblick auf das anstehende Wochenende keine großen Sorgen

Sebastian Vettel, Ferrari SF71H

Steven Tee / Motorsport Images

Ferrari ist auf Kurs, zum ersten Mal seit acht Jahren wieder das Heimspiel in Monza zu gewinnen. Denn Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen gaben am Freitag im Freien Training in Italien den Ton an und sicherten sich die Plätze eins und zwei vor Mercedes. Lewis Hamilton hatte als Dritter 0,287 Sekunden Rückstand und war in allen drei Sektoren langsamer als Vettel unterwegs.

"Das Auto hat gut funktioniert", resümiert der Deutsche und hofft, dass der Freitag schon einen Vorgeschmack auf das weitere Wochenende gibt: "Das wäre natürlich schön, aber ich glaube, das ist nicht so wichtig", sagt er. "Die Balance war okay, aber es geht noch ein bisschen besser. Wenn man nur eine Session am Tag hat, ist es schwer, alles in das eine Training zu bringen."

Das Training in Zahlen:

Denn richtig interessant war für Ferrari eigentlich nur der Nachmittag, nachdem das erste Training im Regen stattfand und wenig Aussagekraft hatte. Da war es auch verschmerzbar, dass Vettel mit einem Getriebeproblem nicht viel zum Fahren kam - zumal im Ferrari ohnehin kein Renngetriebe verbaut war, sodass dem Heppenheimer am Sonntag erst einmal keine Strafversetzung droht.

Am Nachmittag galt es dann, die verlorene Arbeit nachzuholen, was Vettel auch tat. 27 Runden spulte er ab, 31 weitere kamen von Teamkollege Räikkönen hinzu. Der Finne gab sich nach der Session wie gewohnt wortkarg und sprach von einem "normalen Freitag", an dem eigentlich alles okay lief.

Vettel sorgte zwischenzeitlich lediglich für eine kleine Schrecksekunde, als er seinen Ferrari in der Parabolica im Kies vergrub. Den ganzen Tag über war an seinem Boliden Untersteuern an dieser Stelle zu beobachten, bei seinem Abflug drehte er sich jedoch mit Übersteuern rückwärts in den Kies und schlug sogar leicht an der Begrenzung an, wo er eine Endplatte des Heckflügels beschädigte.

 

"Ich habe zu viel gepusht und ein bisschen zu viel probiert. Dann habe ich das Heck verloren", erklärt er die Ursache für den Abflug. "Die letzte Kurve macht unheimlich viel Spaß, wenn man sie trifft, und in dem Moment habe ich sie nicht richtig getroffen und war etwas zu wild. Das ging dann nicht gut." Doch Vettel nimmt es mit Humor: "Zumindest kam ich aus dem Sandkasten raus. Als Kind war das schwierig, aber jetzt will ich nicht so viel Zeit da verbringen. Jetzt weiß ich zumindest, was nicht funktioniert."

Dadurch war die Longrun-Jagd des Deutschen kurzfristig beendet. Trotzdem hat sich gezeigt, dass Ferrari auch auf lange Sicht gesehen einen kleinen Vorteil gegenüber Mercedes zu haben scheint. Allzu viel will man bei der Scuderia jedoch noch nicht interpretieren: "Ich war aufgrund des Drehers etwas spät dran, von daher habe ich nicht viel mitbekommen", zuckt Vettel mit den Schultern.

Morgen wird sich zeigen, ob Ferrari gute Chancen besitzt, zum ersten Mal seit 2010 (Fernando Alonso) wieder einen Sieg vor den Heimfans zu holen. Sebastian Vettel macht den Tifosi und den deutschen Fans Mut: "Ich bin sicher, dass wir uns noch verbessern können. Ich bin noch nicht ganz glücklich."

Vorheriger Artikel Formel 1 Italien 2018: Die schönsten Bilder am Freitag
Nächster Artikel Drei Zehntel hinter Ferrari: Mercedes in Monza nur zweite Kraft

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland