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Vettel schlägt zurück: Bestzeit zum "Kopf freibekommen"

Beim Trainingsauftakt zum Ungarn-Grand-Prix setzte Ferrari-Pilot Sebastian Vettel nach seiner Heimpleite knapp die Bestzeit vor starken Red Bulls

Sebastian Vettel, Ferrari SF71H

Sebastian Vettel, Ferrari SF71H

Andrew Hone / Motorsport Images

Die Bestzeit beim Trainingsauftakt zum Ungarn-Grand-Prix wird Ferrari mehr bedeuten als die Erkenntnis, dass sie schon zu Beginn des Rennwochenendes eine gute Ausgangslage haben. Nach der Pleite in Hockenheim und dem tragischen Tod von Ex-Präsident Sergio Marchionne ist es Balsam auf die Seele der trauernden Scuderia. "Das Beste ist es, sich wieder ins Auto zu setzen", sagt Sebastian Vettel, dem die Bestzeit gelang. "Ich denke, jeder weiß, was zu tun ist. Es ist natürlich nicht einfach. Aber wir haben heute gute Arbeit geleistet. Es liegt noch viel vor uns, aber so bekommt man den Kopf am besten frei."

Ausruhen kann man sich auf das erste Erfolgserlebnis auch schon deswegen nicht, weil Red Bull mit Max Verstappen bereits 0,074 Sekunden rankam. Die vier schnellsten Zeiten am Freitagnachmittag fielen außerdem auf dem ultraweichen Reifen - den Mercedes im Qualifying-Trim gar nicht fuhr. Auf der Soft-Mischung waren sie daher mindestens sieben Zehntel langsamer.

Ein Blick auf die Longrun-Performance verrät: Red Bull ist vor allem auf dem Ultrasoft eine Gefahr. Dafür hatte sie zwar deutlich frischere Reifen zur Verfügung, konnten diese aber rundenlang konstant halten und Vettel damit um rund ein Zehntel abhängen. Dafür war Vettel aber deutlich länger unterwegs.

Teamkollege Kimi Räikkönen reihte sich am Freitag 0,092 Sekunden hinter dem Red Bull von Daniel Ricciardo ein. Der Finne war schon im ersten Training vierte Kraft, als in der Endphase seine Bremsen zu überhitzen drohten.

Bedingungen werden noch schärfer

Die Freitagsperformance muss mit Vorsicht genossen werden. Zwar begann der Tag nahe Budapest schon mit sommerlichen Temperaturen um die 30 Grad, am Sonntag soll es jedoch noch heißer werden. Die Longruns waren außerdem von abkühlenden Bedingungen beeinflusst, da ein Regenschauer auf die Strecke zukam.

"Das Qualifying und der Start sind hier sehr wichtig, denn Überholen ist recht schwierig", weiß Vettel. "Es wird darauf angekommen, wer nach den ersten paar Kurven in Führung liegt. Aber bis wir so weit sind, liegt noch viel Arbeit vor uns. Am Nachmittag war ich zufriedener als am Morgen. Ich denke, das Auto ist auf einer Runde recht gut. Wir können uns noch verbessern, aber es war einer der besseren Freitage. Das lief in jüngster Vergangenheit nicht immer so rund."

Ärger im Verkehr

Unter Vettel Helm bildete sich dann doch die eine oder andere Wutfalte, als er des Öfteren in Verkehr geriet. Sein Ärger entlud sich, als er in der Endphase des zweiten Trainings auf einen Renault traf, der ihm im Weg stand. Der schien ihm in Kurve 2 Platz zu machen, wechselte dann aber doch auf die Innenbahn und ließ Vettel nicht vorbei. Per Funk beschwerte sich Vettel bei seinem Team wegen der Positioniereng auf der Strecke.

Am Ende machte sich aber Erleichterung bei ihm breit - auch weil er noch seinen Schnitzer beim Heimrennen zu verkraften hat. "Es ist gut, dass gleich ein nächstes Rennen folgt und man sich darauf konzentrieren kann", sagt er. "Ich hoffe, dass wir das Rennen zählbar machen und das andere vergessen können."

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