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Vettel-Schreck Charles Leclerc? Ross Brawn wäre "überrascht"

Formel-1-Sportchef Ross Brawn glaubt nicht daran, dass Charles Leclerc Sebastian Vettel wirklich gefährlich werden kann - Hoffnung auf Verstappen-Aufstieg

Wird das WM-Duell wieder zwischen Sebastian Vettel und Lewis Hamilton entschieden oder kann sich ein anderer Fahrer in den Kampf einschalten? Max Verstappen wäre ein Kandidat, wenn Red Bull den Anschluss an die Spitze hergestellt haben sollte. Formel-1-Sportchef Ross Brawn fände das spannend: "Einen Youngster oder einen Herausforderer außerhalb der Top 3 zu haben, wäre aufregend", sagt er.

"Die Großen des Sportes sind die Besonderen, die es vom Thron zu stoßen gilt - wie bei jedem Sport", so der Brite. Verstappen würde er diesen Königsmord am ehesten zutrauen, denn der Niederländer habe "unglaubliche Fortschritte" gemacht: "Wir alle wissen, wie inkonstant - oder fast an der Grenze zu rücksichtslos - er am Anfang seiner Karriere war. Aber abgesehen von Brasilien hat er im vergangenen Jahr eine tolle Reife gezeigt", lobt Brawn.

Für ihn ist der Red-Bull-Pilot ohnehin ein kommender Weltmeister - am besten sogar mit Red Bull und Honda. Gleiches gilt auch für Charles Leclerc, der 2019 seine erste Saison bei Ferrari bestreiten wird. "Ich denke, er ist etwas Besonderes", sagt Brawn und hält den Monegassen für den Youngster, auf den man in der anstehenden Saison am ehesten achten muss.

Die Frage ist jedoch, wie Leclerc bei Ferrari einschlagen wird. Sein Talent hat er bei Sauber und als Formel-2-Meister bewiesen, und Ferrari soll von ihm ziemlich angetan sein - sonst hätte man sich nicht von Kimi Räikkönen getrennt. Ob er jedoch auch einen viermaligen Weltmeister wie Sebastian Vettel herausfordern kann, steht auf einem anderen Blatt.

"Da wäre ich überrascht, um ehrlich zu sein", sagt Brawn. "Sebastian ist sehr gut, und wenn es ihn etwas aus dem Tritt bringt, dann wird das Team das managen müssen", kann er sich nicht vorstellen, dass Ferrari einen offenen Kampf zulassen wird - zumal Teamchef Mattia Binotto unlängst betont hat, dass Vettel im Zweifel Priorität genießt. "In der Formel 1 gab es schon viele Situationen, in denen ein Kampf zwischen Teamkollegen am Ende den Titel gekostet hat"", warnt Brawn.

Neben dem Kampf an der Spitze freut sich Brawn aber auch auf die anderen Rookies wie Lando Norris oder George Russell. Sie sind beispielhaft für eine neue Generation an Formel-1-Fahrern, die ihren Weg in die Königsklasse durch Leistung gefunden haben - das war in der Vergangenheit oft anders. Doch seit Einführung der Lizenzpunkte ist ein Einkaufen praktisch unmöglich. Ohne Formel 3 und Formel 2 geht es fast nicht.

"Wir haben mit der FIA hart daran gearbeitet, dass jeder in der Formel 1 seinen Platz auch verdient hat", sagt Brawn. "Man kann sich ja auch nicht einfach in die erste Mannschaft von Manchester United einkaufen - und bei uns sollte man sich auch keinen Platz in der Formel 1 erkaufen können. Wir sollten die 20 besten Fahrer der Welt haben." Und für ihn scheint das System zu funktionieren: "Für junge Fahrer ist es eine tolle Zeit."

Mit Bildmaterial von LAT.

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