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Vettel-Strafe: Verstappen nimmt Rennkommissare in Schutz

Max Verstappen kann nicht verstehen, dass die FIA-Kommissare nach Sebastian Vettels Bestrafung so hart kritisiert wurden - Er kann beide Piloten verstehen

Die Bestrafung von Sebastian Vettel ist auch zwei Wochen danach noch Thema im Fahrerlager von Le Castellet. Max Verstappen hat in der Vergangenheit bereits seine Erfahrungen mit den Rennkommissaren der FIA gemacht, er lernte deren Arbeitsalltag im Vorjahr persönlich kennen. Deshalb nimmt er Emanuele Pirro und Co. in Schutz. Wie hätte der Niederländer in der Causa entschieden?

"Ich habe es mir nicht genau angesehen, aber generell: Wenn du schon eine Strafe vergibst, dann besser nicht im Rennen, weil das die ganze Spannung ruiniert hat im Duell zwischen Lewis und Seb um den Sieg. Lewis ist dann einfach gecruist hinter Sebastian", merkt der Red-Bull-Pilot eingangs an.

Er hätte sich gewünscht, dass die Strafe erst nach dem Rennen bekannt wird. Dann hätten die Fans womöglich einen noch spannenderen Kampf gesehen. In seiner Analyse meint Verstappen: "Der erste Fehler passiert, als Sebastian von der Strecke abkommt. Dann kommt er wieder zurück, er hat aber nichts gemacht."

Der Niederländer hätte Vettel wohl nicht bestraft. Denn: "Er hat Lewis nicht absichtlich blockiert. Der Grund für die Strafe war falsch. Warum zieht man nicht einfach eine Mauer auf dort. Wenn er dann den Fehler macht, wäre er in der Mauer gelandet. Dann ist sein Rennen vorbei."

 

Foto: Steve Etherington / LAT Images

Generell ist Verstappen kein Freund von Strafen. Er selbst musste bereits des Öfteren bei den Kommissaren vorsprechen. "Ich versuche eigentlich immer, mich von den Kommissaren fernzuhalten", merkt er an.

Bei der Formel E in Marrakesch konnte er einen Einblick in die Arbeitsweise der Kommissare bekommen. Dies war als Bestrafung für seine Entgleisung nach dem Grand Prix von Brasilien 2018 (Crash mit Esteban Ocon) gedacht. "Ich habe die Kommissare in Marrakesch einen Tag lang begleitet."

Dabei ist ihm aufgefallen: "Sie realisieren natürlich, was passiert, aber manchmal können sie nicht keine Strafe geben, weil es so im Regelbuch festgeschrieben ist, dass sie eine geben müssen. Manchmal wollen sie das gar nicht, aber sie müssen", glaubt er.

Was Verstappen besonders ärgert: "Ich habe gelesen, dass ein paar Kommissare auf Twitter übel beschimpft worden sind. Das ist nicht fair. Sie versuchen, ihren Job bestmöglich zu machen. Es ist nicht fair zu sagen, dass sie einen schlechten Job gemacht haben. Es wäre wichtiger, uns das Regelbuch anzuschauen und herauszufinden, was wir ändern könnten."

Besonders hart in der Kritik stand Ex-Pilot Emanuele Pirro nach der Entscheidung. Der Italiener hat sich mittlerweile ebenso zu Wort gemeldet. Für Verstappen hat Vettel alles versucht, um sicher auf die Strecke zurückzukehren.

Allerdings kann er sich auch in Lewis Hamiltons Lage versetzen: "Wäre ich an Lewis' Stelle gewesen, hätte ich mich am Teamfunk auch darüber beschwert, dass er mich blockiert hat. Es steht in den Regeln und das kann eine Strafe nach sich ziehen. Ich verstehe beide Fahrer."

Für den Red-Bull-Piloten ist allerdings eine rote Linie überschritten, wenn es zu einer Kollision kommt. "Ein bisschen 'Wheelbanging' schadet nicht." In Vettels Situation hätte er nichts anders gemacht: "Die Reifen sind schmutzig und auf der Strecke war wenig Grip. Wenn du mit diesen harten Reifen abfliegst, dann braucht es eben ein paar Sekunden, bevor du wieder Grip spürst."

Mit Bildmaterial von LAT.

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