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Vettel über Abu-Dhabi-Crash: "Dumm gelaufen, Glück gehabt"

Sebastian Vettel hakt seinen Dreher im ersten Freien Training in Abu Dhabi ab - Allerdings sieht er Ferrari auf dem Yas Marina Circuit nicht als Favoriten

Nach einem Jahr, das von einigen Fehlern gekennzeichnet war, geht für Sebastian Vettel auch das letzte Wochenende der nicht ohne Carbon-Schrott über die Bühne: Der Ferrari-Pilot schlug nach einem Fahrfehler im ersten Freien Training auf dem Yas Marina rückwärts in die Leitplanke ein. Der Schaden blieb sehr gering, das Training war jedoch für alle vorzeitig beendet.

Vettel lenkte in Kurve 19 ein, überfuhr den Randstein auf der Innenbahn und drehte sich dann mit Power-Oversteering weg. "Das kam ein bisschen überraschend", sagt er. " Ich wusste, als ich in die Kurve fuhr, dass ich das Heck abfangen muss. Das hat aber nicht ganz geklappt. Dumm gelaufen, aber abgesehen von der Felge gab es keinen Schaden. Glück gehabt."

Zu seiner Ehrenrettung gilt es festzuhalten, dass mehrere Fahrer Probleme in jener Linkskurve hatten. Teamkollege Charles Leclerc knallte im zweiten Training in dieselbe Leitplanke, konnte aber weiterfahren.

Alfa-Pilot Antonio Giovinazzi drehte sich einmal um die eigene Achse. Da er früher als Vettel zu rotieren begann, konnte er einen Einschlag vermeiden. Und selbst Valtteri Bottas strauchelte auf dem Weg zur Bestzeit im zweiten Training in Kurve 19, konnte den Drift in seinem Mercedes aber gekonnt abfangen.

 

Dritter Sektor kostet Ferrari extrem

Abgesehen davon gibt es im Ferrari-Universum nicht viel Neues. "Wir kämpfen mit den gleichen Baustellen wie in den letzten paar Rennen", sagt Vettel. "In diesen mittelschnellen und langsamen Kurven sind wir langsamer als die anderen. Der dritte Sektor tut uns wirklich weh. Das sind größtenteils Kurven." Ferrari klagt auch über überhitzende Reifen im dritten Sektor. Das könnte zu Vettels Dreher beigetragen haben.

Ein letztes Mal werden er und Leclerc noch unter der Low-Downforce-Philosophie des Ferrari SF90 leiden. Es gibt auch keine Weiterentwicklungen: "Der Drops ist gelutscht. Wir haben natürlich keine neuen Teile mehr. Das geht anderen auch so. Der Fokus liegt zu 100 Prozent auf dem neuen Auto."

"Natürlich versucht man noch, kleine Dinge zu testen. Heute Morgen sind wir ein paar Dinge durchgegangen, um noch mehr zu verstehen und im Idealfall das noch besser hinzurücken für nächstes Jahr. Das diesjährige Auto ist durch. Der Fokus liegt auf nächstem Jahr. Spannend wird sein, wie groß der Schritt dann ist. Auch im Vergleich zu den anderen."

Was ist also drin? "Aktuell sind wir nicht die absoluten Favoriten", urteilt Vettel, der jüngst zum dritten Mal Vater geworden ist. "Wenn wir im Qualifying vorne reinfahren können, verspricht das nur Gutes fürs Rennen. Im Rennen kann alles passieren. Keiner hat mehr etwas zu verlieren - die Rangordnung ist gesetzt. Jeder wird probieren, das Beste rauszuholen. Das gilt auch für uns."

Mit Bildmaterial von LAT.

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